Darauf gibt es keine Antwort, das ergibt sich aus der Situation heraus. Hab das vor eineinhalb Jahren erlebt, an einem Tag die Eltern, morgens der Vater, abends die Mutter, beide starben einen natürlichen Tod. 4 Wochen darauf schlief die Tante ein, 3 Monate darauf mussten wir den Jährigen Hund zwecks Krebs einschläfern lassen. Es gibt nun keine Großfamilie mehr, nur noch mich und meine Frau. Die beiden Kinder sind vorher schon ausgezogen und leben ihr Leben. Wir sind immer noch traumatisiert, obwohl man weiß, dass der Tod genau so zum Leben dazugehört. So probieren wir täglich aufs Neue uns neu zu erfinden und zu definieren. Lass es einfach auf dich zukommen, denk nicht zu viel darüber nach, sondern genieße mit jedem Moment das große Zusammensein.

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Wir lebten als Großfamilie im gleichen Haus. Als ich 55 wurde verstarben die Eltern am gleichen Tag im Krankenhaus plötzlich. Meine Tante starb 3 Wochen drauf. Alles kam für uns völlig unvorbereitet und wir konnten uns nicht verabschieden. Darauf wurde unser Hund mit 7! krank und 2 Monate später mussten wir ihn einschläfern lassen. Das Leben ist nun ein anderes. Meine Frau und ich sind nun allein im Haus und wir versuchen den Alltag bestmöglich zu bewältigen. Nach nun einem Jahr hat sich die Trauer grob gelegt, aber die Motivation und die Kraft am Haus endlich etwas zu verändern ist immer noch nicht da. Wahrscheinlich dauert es noch, aber die Zeit darf man sich geben. Immer wenn wir etwas machen wollten nahm sich der Körper gesundheitsbedingt eine Auszeit. So lernten wir Geduld und Verzicht. Wir müssen immer noch lernen zu akzeptieren und loszulassen. Unsere Kinder sind mittlerweile erwachsen und leben ihr eigenes Leben. Vielleicht schaffen wir es bald wieder ein normales Leben zu führen, aber die Zeit heilt Wunden, auch wenn sie nie ganz verschließen. Kopf hoch

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