Guten Abend liebe Leute,

vor rund einem Jahr hat sich meine ex Freundin ziemlich “plötzlich” (von 100 auf 0 innerhalb ein paar Stunden”) von mir getrennt. Ich bin danach in ein tiefes Loch gefallen und wurde für 2-3 Monate teilweise ziemlich depressiv. Ich habe jegliche Erinnerung an sie gelöscht, versucht die Beziehung innerlich zu leugnen. Es klingt falsch, aber das einzige was mir in dieser Zeit geholfen hat, war kiffen. Exzessive. So konnte ich mich vor dem Schmerz und der Trauer schützen.

Nun..so näher der Sommer kam, umso besser ging es mir. Ich hatte mich durch komplettes abschotten und “einigeln” erholt. Auch zu anderen Mädchen hatte ich wieder Kontakt, jedoch nichts ernstes.

Da ich und meine Ex relativ weit auseinander wohnen und wir keinerlei gemeinsame Bekannte/Freunde haben, vergaß ich das ganze mit der Zeit (Block auf allen möglichen Socials half).

Nach einiger Zeit und angekommen im neuen Jahr, verspürte ich jedoch ein gewisses Interesse. Auch wenn ich wusste, dies würde mir sicher nicht gut tun. Also nutze ich meinen…naja, nennen wir es anonymen IG Account und schaute ihr profil durch. Dies löste jedoch nichts in mir aus. So schaute ich die letzen Wochen immer mal wieder.
(Btw: jegliche Kontaktversuche damals wurde von ihr konsequent abgeblockt)

Kommen wir nun zu heute und dem eigentlichen Thema.

Ich hatte einen Ultra-realistischen Traum, den ich in unsere Trennungszeit häufiger hatte. Natürlich kam sie darin vor. Wir erlebten sozusagen ein best off unsere Bezeichnung und unserer gemeinsamen Träume und Ziele. Es fühlte sich verdammt real an.
Dann wachte ich auf, mit Tränen in den Augen. Schaute ihr Profil an..ein andere Typ war zu sehen. Sie sah glücklich aus, was es mir nich schwieriger machte, diesen Traum zu ignorieren.
Ich fühlte mich den ganzen Tag ein Jahr zurückversetzt. Ein grauer Schleier der Trauer und der Verletzung lag wieder über mir. Mit dem ständigen Gefühl, am liebsten loszuheulen zu wollen. Wie kann das sein? Warum holt mich das nach einem Jahr wieder ein? Woher der Traum? Ich kann und möchte nicht meinen Kopf damit belasten, dass habe ich zu lange und es ging mir wieder zu gut, als das ich das zulassen würde. Nur leider fühle ich mich nicht als Herr meines eigenen Kopfes, sobald sie was damit zutun hat.