Meine Patentante ist verstorben. Ein beim Notar hinterlegtes Testament ist vorhanden. Eine weitläufige Verwandte, die die Verstorbene in einigen Dingen des täglichen Bedarfs wie Einkauf und auch Bankgeschäfte unterstützt hat - die Tante war etwas sehbehindert - hat wohl auch die Verfassung des Testamentes vorbereitet und nach unserer Auffassung dabei in erster Limnie an sich selbst und an eine andere Person gedacht. Sie behauptet nun meine Geschwister sowie die Schwester der verstorbenen Tante seien in diesem Testament nicht erwähnt und will offenbar verhindern, dass wir das Testament in Augenschein nehmen können. Können wir erzwingen, dass uns dieses Testament zugänglich gemacht wird? Falls dies nicht geschieht, können wir die Realisierung der in diesem Testament angeblich gemachten Verfügungen solange verhindern bis uns das Testament zugängig gemacht worden ist un d wir uns davon überzeugen konnten, dass darin keine rechtswidrigen Verfügungen getroffen worden sind ggf. unter Ausnutzung der Sehbehinderung oder anderer Gebrechen der Tante. Erwähnt werden sollte noch, dass wir alle mindestens 200 km entfernt von der Tante wohnen und daher eine Einflussnahme nicht hätten verhindern können.