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Auch bei meinem Glastisch: Luftblasen ohne Ende - ich hatte bei der Bestellung den Hinweis nicht gelesen. Typisch! Aber so leicht wollte ich mich nicht geschlagen geben:

Es gilt doch, einen Kontakt zwischen Folie und Glas herzustellen. Warum also nicht mit Wasser? Ich reinigte also zunächst penibel die Oberfläche, holte ein Kännchen voll Wasser und ergoss es über den Tisch (wirklich reichlich), während mein Mann die Folie vom Tischrand her bis zur Mitte hin anhob. Nun senkte er sie von der Mitte her langsam wieder zum Rand hin ab. Das Wasser wurde zu den Rändern hin herausgedrückt und mit Tüchern aufgefangen. Dasselbe machten wir mit der anderen Tischhälfte. Schließlich nahm ich noch eine Gummi-Abziehleiste und streifte damit die übrigen Luftkammern vorsichtig nach außen hin heraus bis keine mehr übrig waren. Die Folie schwamm nun auf einem dünnen Wasserfilm und war glasklar. Perfekt!

Nun sah es beim Darübersehen zunächst teilweise aus wie die Oberfläche eines Pools - wellig eben. (Bild 1+2)

Nach ein paar Tagen sah man am Außenrand des Glastischs ringsherum lauter helle fleckenförmige Spiegelungen, die sich jedoch wieder verflüchtigten. (Bild 3)

Nach ca. 1 Woche bildete die Folie mit der Glasplatte fast eine Einheit, es waren nur noch leichte Transparenzunterschiede auf der Oberfläche zu erkennen und das nur bei sehr genauem Hinsehen. Nach ca. 2 Wochen waren auch diese fast gänzlich verschwunden. Das Wasser hatte sich verflüchtigt (wohin auch immer?!) und die Oberfläche war blasenfrei und fast glatt. (Bild 4)

Ihr braucht also ein bisschen Mut, Wasser (möglichst destilliert) und sehr, sehr viel Geduld. Es lohnt sich!

Diesen Erfahrungsbericht habe ich auch der Herstellerfirma geschrieben, weil man einen Glastisch schließlich nicht gern matt bedeckt. Bin gespannt, ob sie den Tipp an ihre Kunden weitergibt oder ihn einfach ignoriert.

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