aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben. (1. Mose 2,17)

Wie wir alle wissen aßen beide Paradies-Bwewohner - namentlich Adam & Eva - von dem Baum und starben nicht...

Genauso halten sich heutige Christen nicht mehr an die mosaischen Regeln oder das AT en Detail, sondern man hält sich an das, was einem als Christ sowohl vorgelebt als auch theologisch vermittelt wird.

Aber nehmen wir doch dann auch ruhig die beim Wort, die sich hier so von oben herab äußern. Einer ist ein bekennender Linker, müssen wir nun annehmen, er würde sich potentiell dazu eignen, dem gehobenen Mittelstand die Autos an zu stecken oder generell den Umsturz der Bundesrepublik zu einer Räterepublik betreiben? Müssen wir annehmen, dass ein Arzt sich auf die Euthanasie der 30er beruft oder ein Deutscher generell als Rassist oder Antisemit verdächtig ist?

Wie sieht denn die Realität aus? Tatsächlich werden Kinder in diesem Land in sozialen Brennpunkten und von Alkoholikern verdroschen, in beiden Risikogruppen wird man unterdurchschnittlich wenige Christen finden...

Bereits in den 80ern gab es bei den Katholiken die Jungscharaktion "Du sagst, du magst mich. Warum schlägst du mich dann?", zu dieser Zeit wurde sowohl in Österreich wie auch in Deutschland noch in mehr als 70% aller Haushalte regelmäßig 'gezüchtigt', ähnliche Initiativen gab es bei den Protestanten bereits in den 70ern, die auch als erste Notrufnummern und Anlaufstellen einrichteten...

Aber bereits im 19. Jh. begründete der evangelische Pädagoge Hebel die Prämisse, auf die körperliche Züchtigung gänzlich zu verzichten, in wieweit kann man also diese Behauptung aufrecht halten???

Tatsache ist, dass Kinder in intakten Familien überhaupt nicht geschlagen werden, dass Christen zu mehr als 90% diese Praxis ablehnen, das Thema also den Christen unter zu schieben, ist Unsinn...

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