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Hört sich nach einem "Girlfag" an: http://de.wikipedia.org/wiki/Girlfag_und_Guydyke
Hört sich nach einem "Girlfag" an: http://de.wikipedia.org/wiki/Girlfag_und_Guydyke
Das Wort Twink bezeichnet im englischen im schwulen Sinn einen schwulen oder bisexuellen jungen (18-23 Jahre alten) Mann mit einer jungenhaften Ausstrahlung. Siehe dazu die englische Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Twink_%28gay_slang%29
Ergebnisse von Forschungen, sich mit dem Thema Homosexualität befassen legen nahe, dass der Prozess der sexuellen Identitätsbildung bereits im frühen Kindesalter abgeschlossen ist. Die sexuelle Identität ist nach diesen Ergebnissen tief in der Persönlichkeit verankert und auch nicht mehr veränderbar.
Die einzelnen sexuellen Orientierungen werden allgemein durch das Kontaktverhalten, die sexuellen Phantasien und die Selbstdefinition abgegrenzt. Danach gibst Du an, schwul zu sein.
Genaue Zeitpunkte für diese Identitätsfindung gibt es nicht. Die Forschung geht aber davon aus, dass konkrete Überlegungen mit ungefähr 14 Jahren beginnen und im Allgemeinen mit 17 Jahren abgeschlossen sind. Vorahnungen oder das Gefühl "anders zu sein" als die Anderen, gibt es allerdings auch schon vorher.
Du stehst mit 13 zwar eher noch am Anfang der konkreten Identitätsfindung. Es ist aber durchaus möglich, sich auch in diesem Alter über die sexuelle Orientierung sicher zu sein.
Phasen, in denen sich ein Heranwachsender als "schwul" fühlt, konnten bisher nicht nachgewiesen werden. Es gibt allerdings Phasen mit gleichgeschlechtlichen Phantasien oder Kontakten. Das hat aber eher nichts mit dem Schwulsein an sich zu tun.
Gleichgeschlechtliche Beziehungen, insbesondere unter Männern, sind ein relativ neues Phänomen. Noch bis 1969 war der sexuelle Kontakt zwischen Männern generell strafbar und Beziehungen waren, wenn sie überhaupt bestanden, nur unter besonderer Geheimhaltung möglich.
Durch die Entkriminalisierung trat hier ein Wandel ein, allerdings sind gleichgeschlechtliche Beziehungen in Deutschland immer noch rechtlich weniger anerkannt als verschiedengeschlechtliche und werden auch tendenziell von der Gesellschaft und der Herkunftsfamilie weniger anerkannt.
Dennoch zeigen erste Statistiken, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen durchaus so lange halten wie verschiedengeschlechtliche. Eine Statistik aus Dänemark besagt sogar, dass gleichgeschlechtliche Ehen länger halten als verschiedengeschlechtliche.
"In Dänemark werden offiziellen Statistiken zufolge nur 17% der gleichgeschlechtlichen Ehen geschieden, während die Scheidungsrate im heterosexuellen Bereich 50% beträgt. 'Ich denke nicht, dass Schwule oder Lesben die besseren Ehegatten/-innen sind, aber sie überlegen länger und gründlicher als Heterosexuelle, bevor sie den Schritt in die Ehe wagen' meint dazu der Sprecher der Nationalen Vereinigung der Schwulen und Lesben in Kopenhagen." (Quelle: www.gayösterreich.at/gay-news-eu/archiv-eu-2008/209-homo-ehen-dauerhafter.html )
Nach Erhebungen bzw. umfragen haben übrigens ca. 75 % der schwulen Männer den Wunsch, eine dauerhafte Partnerschaft einzugehen.