Guten Tag,

Vorab erstmal etwas zu unserer Situation:

Ich habe letztes Jahr ein Frettchen (sein Bruder wurde einen Tag vorher eingeschläfert) von meinem Exfreund bekommen. Beide waren bereits seit ca. einem halben Jahr krank. Das Frettchen (Shiro) ist jetzt 7 Jahre alt. Er bekommt 2x täglich 3 Medikamente und die Dosis musste beim letzten Arztbesuch schon erhöht werden und wird wahrscheinlich nicht gerade besser. Shiro halte ich zur Zeit im Käfig (das will ich nicht diskutieren) und lasse ihn so wie ich kann ...so 2-3mal in der Woche mal raus zum rumlaufen....da hat er dann Kontakt mit meinen zwei Katzen...mit denen er ganz selten auch mal kuscheln darf.

Als ich ihn bekommen habe, war er noch im Schock/in Trauer über den Verlust über seinen Bruder. Durch die vor einem Jahr noch sehr jungen Katzen (da waren sie noch kein Jahr alt und haben mit ihm gespielt), hat er sich eig sehr gut erholt und ist bei uns ziemlich munter für sein Alter. Spielen tut er natürlich nicht mehr. Eig nur fressen und schlafen und wenn er raus kann...einmal alles ablaufen und dann bei Katzen oder bei mir kuscheln und weiter schlafen.

Jetzt ist es seit Tagen bei ihm aber die Stimmung sehr wechselhaft...mal ist er tt munter und rennt durch den Käfig (wobei ich ihn dann auch gleich rauslasse)...oder er ist nur am schlafen und rührt sein Essen kaum an...:(

Ein neues Frettchen werde ich nicht holen, da ich es auch nur übernommen habe, da wir es uns am Anfang zusammen geholt hatten(nach der Trennung wollte mein Ex unbedingt beide behalten. ich habe sie nur ab und zu besuchen können).

Ich habe jetzt einfach nicht mehr die Zeit um Shiro richtig gerecht zu werden...und erst recht nicht...mir ein neues zu holen.

Und jetzt geht es um die eigentliche Frage... Eig hat er immer wieder noch sehr gute Tage, daher kann ich mich nicht so recht dazu entscheiden, ihn einschläfern zu lassen...andererseits merke ich , dass er manchmal sehr einsam ist, da unsere Katzen auch nicht mehr so oft mit ihm kuscheln wollen...und ich leider nicht so die Zeit habe(davon mal abgesehen, dass ein Artgenosse besser wäre). Aber ob ich ihn abgeben kann...weiß ich auch nicht...er hat halt schon ein stolzes Alter erreicht und bekommt sehr viele Medikamente... Ich weiß nicht ob ein Umzug zu anderen so gut wäre...oder der Stress zu viel. Davon mal abgesehen, dass ich nicht weiß, ob ihn überhaupt noch jemand nehmen würde...bekommt halt viele Medikamente und ist recht alt.

Könnt ihr mir Ratschläge geben oder evtl. sagen an wen ich mich evtl. wenden könnte? Ich wohne in Fehrbellin in OPR (Brandenburg).

lg

Veronika