Alle modernen Motorrad- bzw. Moppedmotoren sind elektronisch, sprich per CDI, gesteuert für den Zündzeitpunkt, welcher immer mehr auf Frühzündung geht, je höher der Motor dreht. Die elektronische Regelung sollte im Normalfall also die Drehzahl begrenzen, was aber auch etwas überschritten werden kann. Deshalb haben die Drehzahlmesser auch einen roten Bereich, damit man nicht immer bis zur automatischen Begrenzung den Motor dreht. Handbücher sollten darüber auch etwas aussagen, falls überhaupt vorhanden. Kurz etwas überdrehen vor dem hoch schalten in den nächsten Gang, dürfte bei guten Motoren einen Schaden nicht hervorrufen. Ganz wichtig ist natürlich die Motorpflege, denn zu wenig, altes oder auch falsches Öl, sind einfach Gift für hohe Drehzahlen und es ist nicht ratsam billiges Öl in Hochleistungsmotoren zu kippen. Rechtzeitige Ölwechsel dabei auch beachten. Zusätzlich sollten diese Motoren immer mal wieder kurzfristig auch auf Schnellstraßen bewegt werden. Meine 125er hat 500km bei Autobahn-Vollgas bis 13000 U/min (ca. 130km/h) anstandslos durchgehalten. Ein Süd-Korea-Produkt mit zur Zeit über 45000 km ohne Zündkerzenwechsel, aber alle 3000 km ein Ölwechsel.

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