Hallo Lea,

auf dem Papier unterscheiden eine Akustikgitarre und eine E-Gitarre nur die Art, auf welche die Schwingungen der Saiten verstärkt werden und die Beschaffenheit derer. Vom Griffbrett her sind beide Instrumente praktisch identisch.

Bei einer Akustikgitarre schwingt der ganze Korpus mit und es bildet sich eine Echokammer im Hohlraum, welche den Ton verstärkt.

Eine E-Gitarre muss sich hingegen auf einen externen Verstärker verlassen. Sie hat keinen Hohlraum und schickt die Schwingungen der Saiten über einen Tonabnehmer in den Verstärker. Dieser übernimmt dann die harte Arbeit.

Soll heißen, dass du jedes Lied, welches du auf der Akustikgitarre spielst, auch genau so auf der E-Gitarre spielen kannst. Manchmal ist es jedoch dort ein bisschen schwerer oder leichter - je nachdem welche Art von Akustikgitarre du gewöhnt bist.

Spielst du eine Akustikgitarre mit Nylonsaiten und den Fingern, wird es am Anfang etwas unangenehmer sein auf der E-Gitarre zu spielen, weil ihre Saiten sich eher wie ein Eierschneider anfühlen.

Spielst du eine Westerngitarre mit Stahlsaiten ist das Spielgefühl fast gleich. Die meisten Leute finden dann den Umstieg auf die E-Gitarre noch leichter, weil sie weniger hart anschlagen müssen, die Saiten nicht so weit vom Hals abstehen und man somit weniger Kraft zum Greifen aufwenden muss.

Natürlich bietet die E-Gitarre auch Tontechnisch ein paar mehr Möglichkeiten. Du kannst zum Beispiel eine Verzerrung für den typischen Rocksound drauftun. Das geht nur mit einem Verstärker.

Ich hoffe, dass ich helfen konnte!

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