Hai hir mal ein text von einem anderen thread
Nicht meiner schau aber mal:
Viele kennen es bereits, da hat man Mochi irgendwo mal gegessen, festgestellt, dass sie sehr lecker sind, und dann kann man die kleinen Reisbällchen nirgendwo kaufen.
Einfach selber machten, denkt man sich, wird doch nicht SO schwer sein…
Schnell ein, zwei Rezepte aus dem Web + Zutaten geholt, und – Riesenenttäuschung. Anstatt eines leckeren Mochi hat man eine harte, halbrohe Masse(eventuell noch Bauchschmerzen)…
Es gibt so einige Mochi Rezepte im Netz, die ich gesehen oder auch ausprobiert habe, und anhand meiner eigener Erfahrungen und auch einigen Klagen, die ich schon las, weiß ich, leider funktionieren diese nicht besonders gut.
Das Hauptproblem ist, dass man davon ausgeht, dass das gewöhnliche, bei uns erhältliche Klebreismehl dafür geeignet wäre, das ist es nicht, wirklich nicht. Für Mochi braucht man Reismehl, welches aus japanischen Reis hergestellt wurde.
Der große Unterschied in der Herstellung von Mochi zwischen Japan und China/anderen asiatischen Ländern ist, dass in Japan die Mochimasse immer zuerst gegart und dann erst gefüllt wird . Dagegen in China u. anderen, wird aus Reismehl und Wasser ein fester Teig hergestellt und roh gefüllt, dann gedämpft. Diese Art von „Mochi“ heißen Tangyuan oder Nian Gao.
Der japanische Mochiteig ist ungekocht sehr flüssig, so wird das Mochi nach dem Dämpfen angenehm weich und zart sein. Bei anderen asiatischen Rezepten wird oft ein Teil Weizenstärke zugegeben, damit der Reiskuchen länger weich bleibt, oft ist das nur der Fall, solange die Reisbällchen warm sind.