Hallo zusammen,

ich führe seit gut einem halben Jahr eine Fernbeziehung (300km) und bin mit meinem Partner sehr glücklich. Zu uns: Ich bin Araberin und er Afghane (23 und 28 Jahre alt). Mein Freund hat zwar eine Vergangenheit (Drogenhandel, Inhaftierung) hat sich aber von all dem fern gehalten und steht nun auf eigenen Beinen ( da ich selbst meine Vergangenheit hinter mir gelassen habe, sind wir dadurch wie seelenverwandte geworden und akzeptieren uns gegenseitig so wie wir sind) Wir verstehen uns trotz der minimalen kulturellen Unterschiede perfekt und haben bezüglich der Zukunftsplanung alles besprochen und einen gemeinsamen Nenner gefunden: sprich, keine Probleme! Keine Schwierigkeiten! Wir wollen nun gerne einen offiziellen Schritt gehen da die Entfernung schon einen Unterschied macht und wir aufgrund unseren Glaubens vor Gott stehen möchten! Seine Eltern wären mit der Beziehung ( sprich Verlobung, ehe ) einverstanden JEDOCH meine Eltern nicht! Meine Mutter weiß von seiner Vergangenheit und ich kann absolut verstehen das sie sich Sorgen macht (bsp: das er Rückfällig wird) aber ich kann ihr versichern das dies vergangenes ist und nun auf eigenen Beinen steht (Arbeit, Wohnung etc.) und ich ebenfalls dabei bin mich im Leben zu festigen (Abitur bald abgeschlossen, fester Job vorhanden).. dann ist da noch die kulturelle Sache da sie es nicht akzeptieren mag, dass ich einen anderen Landsmann habe und er wenigstens araber sein müsse. Ich finde das so absurd denn genau dieser Nationalstolz soll eben nicht sein da wir beide muslime sind und uns wirklich lieben. Eine Trennung kommt nicht in Frage aber die Angst meine Familie zu verlieren besteht trotzdem! hat hier jemand die selbe Erfahrung? mein Vater würde auch Probleme machen da mein ex Verlobter auch ein anderer Landsmann war und mir gegenüber gewalttätig war und nun meine Eltern dies darauf schieben was Schwachsinn ist.. ich hoffe mein Text war nicht all zu kompliziert und bedanke mich schon mal für das lesen !