siehe Wikipedia ( http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Leitf%C3%A4higkeit#Elektrische_Leitf.C3.A4higkeit_verschiedener_Stoffe )
Nach der elektrischen Leitfähigkeit unterteilt man Stoffe in
- Supraleiter (viele Metalle, verschiedene Legierungen, einige wenige Keramiken und manche Fullerene)
Unterhalb einer materialabhängigen Sprungtemperatur sinkt der elektrische Widerstand auf einen unmessbar kleinen Wert und die Leitfähigkeit wird quasi „unendlich“.
- Leiter (insbesondere alle Metalle)
Typischerweise (bei 25 °C): > 106 S/m. Die höchste elektrische Leitfähigkeit aller Metalle hat Silber.
- Halbleiter (beispielsweise Silizium, Germanium)
Bei Halbleitern hängt die Leitfähigkeit von verschiedenen Faktoren wie Temperatur, Druck oder Belichtung ab. Die Leitfähigkeit von Halbleitern liegt dabei zwischen der von Leitern und Nichtleitern (Isolatoren): Diese Einteilung stammt noch aus Zeiten, als man die Eigenschaften spezieller Halbleiter wie Germanium und Silizium nicht kannte, insbesondere die Möglichkeit, ihre Leitfähigkeit durch gezielte Einlagerung von Fremdatomen (Dotierung) zu verändern. Halbleiter wurden in der Folge vor allem dadurch interessant, dass man mit ihnen spezielle Bauelemente der Elektronik wie z. B. Transistoren herstellen kann.
- Nichtleiter oder Isolatoren (die meisten Nichtmetalle sowie Kohlenwasserstoffe und viele organische Verbindungen)
Typischerweise < 10−8 S/m.
Bei Elektrolytlösungen schließlich spricht man von einer elektrolytischen Leitfähigkeit. Hierbei bezieht man die spezifische Leitfähigkeit auf den Widerstand einer Ein-Elektrolytlösung zwischen zwei Elektroden mit einem Abstand l von 1 cm und einem Querschnitt q von 1 cm², früher bei 18 °C, heute nach DIN/E-Norm bei 25 °C. Zur auf seine Konzentration bezogenen Leitfähigkeit eines Elektrolyten siehe Molare Leitfähigkeit