Ich bin 27 Jahre alt und habe mein Pferd gekauft als er noch ein Jährling war. Ich war gerade aus der Lehre und habe mein erstes normales Gehalt verdient. Ich gebe zu, dass ich mich komplett verschätzt habe. Ich habe das Pferd jetzt 6 Jahr, selber angeritten und sehr gut ausgebildet. Leider treibt mich das ganze immer mehr in die Enge. Die Kosten, die Zeit, die Sorgen. Mein ganzes Leben dreht sich um das Thema Pferd. Gerade 500 Euro an der Seite... Zack passiert das nächste. Ich habe einen sehr anstrengenden Job. Und arbeite jeden Tag bis 19.00 Uhr und jeden 2ten Samstag. Ich habe das Gefühl mein Leben bleibt auf der Strecke. Ich fahre nicht in den Urlaub und eine Beziehung ist bei dem Lebensstil leider auch nie von Dauer. Was ich auch von niemanden erwarten kann. Ich habe schon 2 mal die Woche eine Reitbeteiligung. Doch auch das nimmt mir die Last nicht. Vorallem denke ich, dass ICH dem Pferd auch überhaupt nicht mehr gerecht werde. Ich frage mich, ob es nicht Zeit wird Ihn in sehr gute Hände zu geben, wo ich Ihn ggf. besuchen kann und ein Vorkaufsrecht hätte. Er ist ein sehr gutes Pferd, so dass ich auch nicht will, dass aus Ihm Kapital geschlagen wird. Kennt einer diese Situation und wie seid Ihr damit umgegangen? Es fällt mir unendlich schwer, aber ich kann und möchte mit dieser Belastung nicht mehr reden!