Wie werde ich untauglich nach meiner Musterung/Stellung?

Hallo zusammen!

 

Als ich mit 17 meine

Musterung hatte, erzählte ich dem Arzt von:

  • Skoliose (Ich war einem Facharzt und Physiotherapie, da ich starke Rückenschmerzen hatte. Es gab Zeiten, da konnte ich nur unter Schmerzen vom Klo aufstehen, sowie mir die Hose hochziehen.)
  • Überbeweglichen Hüftgelenk (angeboren)
  • Knick-Spreiz-Plattfuß (angeboren)
  • Schlafstörungen (seit der Scheidung meiner Eltern)

Seine "Untersuchung" war es mich brutal vorzubeugen, oftmals sehr leicht auf den Rücken zu klopfen und an die 30ig mal zu Frage "Tut das weh?", sodass mir keinerlei Zeit blieb zu antworten.

Beim psychologischen Gespräch wurde mir praktisch keine Frage gestellt, die aussagekräftig sein hätte können.

Meine Gesamttauglichkeit beträgt 5, jedoch will ich aufgrund meiner derzeitigen Situation den Zivildienst oder das Bundesheer (Ich bin in Österreich) vermeiden.

Ich bin nun mit der HTL fertig und wollte studieren - da ich darauf gefasst war diesen "Dienst an der Gesellschaft" machen zu müssen war ich nicht einmal bei der Studienaufnahmeprüfung, somit "verliere" ich dieses Jahr sowieso für ein Studium.

Aber da ich berufsbegleitend studieren will könnte ich zumindest gute 40 Stunden arbeiten gehen. Derzeit mache ich ein 3-monatiges Praktikum mit einem super Gehalt, zudem wurde mir gesagt, dass derzeit 7-8 Personen mit meiner Ausbildung gesucht werden.

Ich habe eine Art Abmachung, dass ich ab Oktober (meine Einberufungszeit) eine Wohnung nehmen müsste. Ich hätte keine Möglichkeit auf eine Art Unterstützung, da ich die Wohnung viel zu kurz angemietet hätte.

Ich verliere meine Alimente in einer Zeit, in der ich praktisch kein wirkliches Einkommen habe.

Kurz gesagt würde ich, wenn ich Zivildienst mache (für den ich schon angemeldet bin) mehr als 30,000€ verlieren. Noch dazu habe ich bis dato von allen Leute, die beim Heer oder Zivildienst waren, dass es schrecklich ist. Einige haben Leute vor ihren Augen sterben sehen oder Suizidopfer gefunden – ich will das alles vermeiden!

Ich habe mich mit einigen Leuten inklusive meinem Arzt unterhalten, wie ich da rauskomme und ich kam zu dem Schluss, dass ich mit einem Psychologen reden sollte, da einerseits Schlafstörungen oft mit der Psyche zusammenhängen und ich offen gestanden schon länger einmal einen Psychologentermin haben wollte (Thema Scheidung meiner Eltern, Trennung der Freundin, Depressive Epoche).

Jedenfalls wollte ich mir ein paar Meinungen und Tipps hier einholen.

Danke schonmal im Vorhinein an alle, die mir etwas Input geben!

Bundesheer, Militär, Österreich
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