Hallo ihr lieben.

Ich bin momentan im 1. Lehrjahr als Krankenschwester und habe vor ein paar Wochen meinen 1. Einsatz auf der Station

Ich kam also Ende des Jahres auf die Station und logischer Weise war es ein eingespieltes Team und alle kannten sich untereinander

ich kam auf die Station und habe mich von Anfang an unwohl gefühlt, war direkt 11 Tage am Stück eingesetzt (ich werde erst 18, dass bedeutet ich darf nicht so lange arbeiten)

Habe mich aus diesem Grund viel mit meiner Stationsleitung auseinander gesetzt und mich echt sehr sehr ungut dort gefühlt.

Ich hatte auch leider keine Anleitung und war immer sehr alleine dort.

Man muss dazu noch wissen; meine Hauptaufgabe bestand durch die Corona Situation immer Taschen oder dreckige Wäsche der Patienten hoch und runter zu bringen, also es war so gesehen meine tägliche Aufgabe

Ich habe auch oft gefehlt weil ich mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehen musste.

Eines Tages war ich dann wirklich sehr krank worauf meine Mutter mich „gezwungen“ hat zuHause zu bleiben und ich dann knapp 7 Tage krankgeschrieben war. 

In der Zeit musste ich auch einen Corona Test machen, da es wirklich eine üble Erkältung mit Fieber war.

nun ja, ich durfte dann nach etlichem Kampf die Station wechseln und war sehr glücklich

Bis ich eines Abends nach Hause kam und die Polizei vor unserer Tür stand.

Ich soll bei einem älteren Herren wortlos in das Zimmer gegangen sein und aus seinem Portemonnaie circa 250 Euro genommen haben und dann wortlos wieder raus gegangen sein.

So also wurde ich angezeigt wegen Diebstahl.

Das Problem ist; nachdem das passier sein soll bin ich kurz darauf wegen meiner Erkältung krankgeschrieben gewesen und dann habe ich auch schon die Station gewechselt.

Die Aussagen des Mannes sind zum Glück widersprüchlich (Mal soll die Dame schwarze Haare, mal blonde gehabt haben)

Die beiden Angehörigen die seine dreckige Wäsche von mir angenommen haben sollen meinten wohl bei ihrer Aussage, dass ich mich komisch/ verdächtig verhalten haben soll.

Zudem ist das ganze Team auf der Station natürlich der Meinung das nur ich es getan haben kann, weil die mich ja nicht kennen würden.

Ich meine, ja für mich war es Routine das ich immer Dinge von A nach B transportiert habe und ich habe manche Sachen auch nicht hinterfragt + für mich ist dieser Mann ein ganz normaler wie andere gewesen und ich habe mir nichts dabei gedacht.

Ich habe nun meine Ausbildung dort gekündigt, weil ich gemerkt habe das die direkte Pflege nichts für mich ist und fange nun am 1.04 im BFD in der Lebenshilfe im Psych Bereich an in der Hoffnung das es mir mehr Spaß macht.

Trotz alle dem das ich dort aufgehört habe, habe ich Angst, dass ich für etwas bestraft werde was ich niemals getan habe & ich so nächstes Jahr keine Ausbildung in einem anderen sozialen Bereich machen kann, weil es dann ja wahrscheinlich ins Führungszeugnis kommt.

Was kann ich tun? Hat irgendwer Tipps oder ist jemandem so etwas Ähnliches passiert ? 

Ich würde mich sehr freuen...