Na ja, ich meine, stell dir vor, unter diesen 2000 Menschen (nur ein Beispiel) wärst du gewesen. Würdest du es auch ok finden, wenn man so über deinen Tod denkt und sagt "Ach, der wäre eh gestorben"?
Falls du jetzt meinst, dass es bei dir etwas komplett anderes ist, würde ich in Betracht ziehen, dass du vielleicht narzisstisch bist oder dich einfach über andere stellst.
Den Angehörigen der Opfer geht es auch nicht gut. Bei den Schweigeminuten geht es darum, zu zeigen, dass es einem nicht am Hintern vorbei geht wenn 2000 Leute gestorben sind. Der Tod, vor allem ein solcher, ist nichts schönes und ich bin sicher, du willst das auch nicht. Nennt man Karma.
Der Unterschied zwischen einem Tod und vielen ist einfach die Bedeutung. Wenn jetzt einer stirbt, ist das was alltägliches, das ist nunmal so.
Wenn ein Flugzeug abstürzt, oder ein Terroranschlag passiert, dann ist das wesentlich grausamer und braucht Aufmerksamkeit, um z. B. die Sicherheitslücken zu finden und so einen Massentod beim nächsten Mal zu verhindern.