Hi liebes Forum, ich war eigentlich stets eine stille Mitleserin. Nun brauche ich euren Rat, da ich mich nicht mal meiner Freundin anvertrauen kann.

Es geht um einen Kollegen, wir arbeiten in der selben Schule. Sehen uns quasi in den Pausen und in Freistunden.

Viel Zeit zum Austausch.

Seit gut einem halben Jahr fällt mir auf, dass er stets in der Nähe ist und offensichtlich sinnlos Gründe vorschiebt, um mich etwas zu fragen oder kurz in einen Raum zu kommen, in welchen ich mich gerade aufhalte.

Er wirkt dann immer sehr nervös, läuft im Raum auf und ab, wechselt seine Sitzposition, dabei sein Körper stets zu mir gewandt... nachdem er mich in ein Gespräch eingebunden hat. Wenn dann der Blickkontakt zwischen uns aufkommt, streichelt er sich immer wieder am Hinterkopf und kann mich nicht ansehen.

Wenn wir nah voreinander stehen, ca.90 cm Abstand, verschränkt er die Hände hinter dem Kopf und schaut mich dabei intensiv an.

Oft erwische ich ihn dabei, dass er mich beobachtet.

Unsere Gespräche sind überwiegend arbeitsbezogen, sind in letzter Zeit immer privater geworden.

Zu anderen ist er immer sehr aufgeschlossen und kommunikativ.

Ich habe vor kurzem erfahren, dass er wohl Familie hat.

Nach einem sehr intensiven Blickkontakt, (ging kurz von den Augen zu den Lippen und dannn wieder lange zu den Augen, ohne den Blick abzuwenden....)welchen ich unterbrochen habe, um die Flucht zu ergreifen... ( allerdings auf nette Art... ) ist Funkstille.

Er meidet mich und bekommt grade so ein Hallo raus.

Blickkontakt meidet er.

Ich bitte um Mithilfe.... Übrigens, akzeptiere ich seine Distanz und versuche nicht, ihm über den Weg zu laufen.

Warum werden Männer so nervös, obwohl sie die Nähe suchen.... könnten Gefühle im Spiel sein?

Viele Grüße