Es gibt kein Land, wo mehr Qualifikationen und Erfahrungen nötig sind als hier bei uns. Nehmen wir mal an, ein Schüler mit einem Realschulabschluss(3.0%) bewirbt sich, hat schon einige Hirten die er überwinden muss. Fängt an mit einem angeblich zu schlechten Zeugnis, in vielen Branchen hat es sich eingebürgert, einen Hochschulabschluss oder Abitur als Grundvoraussetzung zu nehmen. Hat er jetzt eine Ausbildung gefunden, diese auch dann absolviert, wird er übernommen oder geht nach beendigung. Gehen wir mal davon aus, dass er nicht übernommen wird, kann er nur in diesen von ihm gelernten Arbeitskreis arbeiten. Die Arbeitgeber wollen nur wissen was im Zeugnis steht, was für Qualifikationen vorhanden sind, Scheine etc. Bin der Meinung dass sowas das Arbeitsleben sehr einschränkt, man dadurch nicht in andere Berufe einsteigen kann. Wenn es so weiter geht, würde ich meinen, dass selbst eine Putzfrau iwann Abitur haben muss! Um mal wieder aufs Thema zurück zu kommen, wieso spielen Papiere eine so große Rolle in Deutschland? In anderen Ländern gibts sowas nicht wie eine Ausbildung, man kann sein Berufsbild ändern und bekommt auch meist diese Chance, wieso klappt das hier nicht?