Wenn man statt einer einfachen Küchenwaage eine exakte Laborwaage nimmt, dann kann man feststellen, dass das gekochte Ei etwas leichter ist. Bei einem Ei handelt es sich NICHT um ein völlig geschlossenes System! Die Eischale ist offenporig und bei der innenliegenden Eihaut handelt es sich um eine semipermeable (halbdurchlässige) Membran. Alles andere wäre auch sinnlos, sonst müsste ein sich im Ei entwickelndes Küken qualvoll ersticken, bzw. würde ertrinken, da der Wasseranteil über die Zeit der Entwicklungsphase nicht abnehmen könnte. Lagert man rohe Eier über einen längeren Zeitraum, verdunstet ein Teil des Wassers in die Eier werden leichter, die Luftkammer im Ei vergrößert sich. Kocht man das Ei geschieht das gleiche. Hart gekochte Eier habe einen geringeren Anteil an Wasser, das Ei wird leichter. Das ganze spielt sich jedoch im 100mg Bereich ab und sollte mit einer geeichten Waage gemessen werden.
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