Ich habe vor knapp 4 Jahren damit begonnen, Klavier zu spielen. Im ersten Jahr so im 2/3 Monat glaube ich, konnte ich sehr schwierige Stücke für meine damaligen Verhältnisse schnell durch tutorials und teilweise auch mein Gehör auswendig lernen. Nach 8 Monaten, habe ich so langsam gemerkt das ich ohne Pausen, sowohl auch 10 mal so schnell wie früher spielen konnte. Meine Familie fand es erstaunlich und hat mir geraten Klavierunterricht zu nehmen. 1 Woche verging und schon begann der Unterricht. Ich habe sehr spaß gehabt zu der Zeit, habe meine Abgaben pünktlich ausgehändigt, meine Aufmerksamkeit und volle Konzentration auf den Unterricht gerichtet und immer motiviert gewesen, bis dann plötzlich Covid 19 auftauche. Ab da ging alles den Bach unter. Ich konnte kein Unterricht mehr nehmen und habe aufgrund dessen zuhause in der Lockdown Phase mich die ganze Zeit an meinem Klavier ausprobiert und jedesmal Lieder durchs Gehör gespielt mehr auch nicht leider. Die ganze Theorie habe ich vernachlässigt und gar nicht beachtet, was ich bis heute bereue. Nach dem sich die Lage entspannte und alles wieder einigermaßen ordnungsvoller war, habe ich Klavier Unterricht genommen von einer lieben Dame welche meinte, dass ich hypertalentiert bin und meine Chance voll und ganz ausnutzen soll. Ich habe mich echt gefreut aber nicht wirklich was dafür getan, weil ich durch diese Covid 19 Sache Psychisch am Ende angelangt war. Paar Wochen später, bin ich nicht mehr zum Unterricht erschienen und dachte mir nichts dabei bis meine Familie davon erfuhr. Mir war im Nachhinein bewusst, dass es nicht richtig von mir gewesen ist. Jetzt vor knapp 2 Jahren habe ich beim Gitarrenunterricht einen Klavierlehrer kennengelernt, der eigentliche gute Arbeit leistet aber selber eine 10 Jahre gehende Pause eingelegt hatte, was das Klavier spielen anbelangte und ich deswegen mich nicht gut aufgehoben fühle..... Ich habe seit 2 Jahren Unterricht, kann erst seit 3 Monaten die Noten und habe keinerlei Ahnung von der Theorie. Er ist eine sympathische Person aber das unterrichten ist sehr heikel. Ich weiß nicht was ich tun soll. Selbst bei einfachen Sonaten oder sogar Stücke aus dem ersten Band vom russischen Klavierbuch, kann er selber nicht fließend gleich direkt vom Blatt abspielen oder den Unterricht toll gestalten.... Ich habe mit ihm mal gesprochen gehabt, bezüglich der Unterrichtsstruktur und er meinte daraufhin, dass er es regeln wird. Aber was ist scheinbar ist er selber nicht so ganz dranbleibend und behandelt das in der nächsten Unterrichtsstunde nicht noch einmal, sondern spielt mit mir Stücke von Komponisten bei denen er ab und an mal echt sehr überfordert ist. Nur meiner Mutter zuliebe tu ich mir das an. Ich will nicht, dass Sie nochmal enttäuscht ist diesbezüglich, weil ich schon wieder mal ein Lehrerwechsel durchführen müsste. Wie erwähnt er ist ein toller Kerl aber das beibringen ist nicht so seine Stärke habe ich das Gefühl. Könnte man sich alles von A-Z selbst beibringen?