Habe ganz lang mit einer Frau aus dem Internet geschrieben, eben haben wir telefoniert und sie fragte mich nach meinem Beruf. Ich habe ein wenig über meinen Werdegang erzählt. Ich war ja 12 Jahre Zeitsoldat, habe dann über den BFD eine zivile Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit gemacht und arbeite seitdem, also seit 10 Jahren im Geld- und Werttransport als Kurier und Fahrer. Mir gefällt meine Arbeit wirklich sehr gut, das Gehalt ist auch nicht schlecht.

Sie argumentierte, da würde man ja nichts verdienen etc., was ich aber bestritt, ohne aber jetzt beharrlich darauf zu bestehen. Zum Schluss fragte sie mich, ob das bei mir jetzt Endstation sei. Diese Frage fand ich sehr unhöflich, habe aber das Gespräch normal fortgesetzt.

Nachdem wir aufgelegt haben, schrieb sie mir eine WhatsApp, dass sie ihre Meinung geändert habe und sie mich doch nicht mehr treffen möchte.

Mein Gefühl sagt mir, das lag an meinem Job. Aber ist das wirklich so abschreckend? Als Geldkurier habe ich weder mit alkoholisierten Discobesuchern zu tun, noch mit Obdachlosen am Bahnhof etc. Also ich mag meine Arbeit und das Team. Deswegen würde ich für eine Frau auch nie meinen Job wechseln.