Wir haben hier im Haus gerade eine Hausrenovierungsfirma. Versprochen war, dass nur notwendige Arbeiten ausgeführt werden, dass man uns nichts aufschwätzen würde, was unnötig ist. - Eine Architektin hat zuvor festgelegt, was an Arbeiten alles ansteht und die Firma hat ein Angebot mit Festpreis-Garantie gemacht. - Nachdem wie besprochen das Dach und die oberste Geschoss-Decke gedämmt sind - mit Dämm-Material und Dampfsperre, setzt uns der Chef der Firma unter Druck, dass unbedingt auch das gesamte Dach neu gedeckt werden sollte "wegen der Luftzirkulation". Es könnte sich sonst Feuchtigkeit stauen, die nicht entweichen kann... obwohl er zuvor noch behauptete, die Dampfsperre sei "durchlässig" von unten nach oben, nur nicht durchlässig von oben nach unten. - Der Kaminfeger hält die Maßnahme, das Dach neu zu decken, nicht für notwendig, da die zwar etwas älteren Ziegel von guter Qualität sind. - Handelt es sich bei dem "Rat" der Firma um einen klassischen Fall von "Auftragserweiterung"? Und zwar habe ich den Verdacht, dass da sehr niedrig kalkuliert wurde, um den Auftrag zu erhalten, was man jetzt durchs Dachdecken wettmachen will. Das Gerüst steht ja schon, weil das Haus gestrichen wurde. Fürs Dachdecken will die Firma 30.000 Euro haben. Die Ziegel kosten sie angeblich ca. 1000 Euro, gedeckt wird von Polen...