Hallo an alle Lyriker,

ich stelle mir gerade die Frage wie ich das Gedicht "Glück" von Eva Strittmatter (zu finden hier: https://www.zettstyle.com/frau-zett/gedicht-der-woche-glueck/) zu interpretieren habe.

Persönlich habe ich es so interpretiert, dass die Menschen, die am Anfang gar nichts/nur wenig haben, nach Glück (Erfolg) streben, sobald man meint dieses Glück erreicht zu haben, sind wir kurzzeitig glücklich, dann streben wir aber wieder nach dem Nächsten. Also kommen wir dem Glück immer ein Stück näher, erreichen es jedoch nie, unser Leben wird dabei immer voller. Wir streben also nach dem nicht Ergreifbaren, während wir uns immer weiter bereichern.

Ich vermute zudem, dass dieses Streben nach Glück das Glück eines jeden Menschen ist, sodass wir Glücklich sind, sobald wir etwas bestreben und unser Erfolg auf dem Weg des Erreichens uns glücklich macht.

Mich verwirrt jedoch der letzte Satz, meint dieser, dass das endgültige Glück, welches Zufriedenheit erschafft, unerreichbar ist oder wie sieht ihr das?

Mit freundlichen Grüßen

Peter