CO2 oder Kohlensäure kann sich in Wasser lösen. Je höher der Druck und je kälter das Wasser/die Flüssigkeit ist, desto größer ist die Aufnahmefähigkeit, d.h. umso mehr CO2 (in [g]) kann gebunden werden, ist also in der Flasche drin. Das kann man wiegen. Nimmt die Temperatur zu, löst sich zunächst etwas Kohlensäure und der Druck steigt, aber der höhere Druck bindet das CO2 wieder und alles bleibt beim Alten. Damit sich CO2 lösen kann braucht es Energie/Wärme. Die nimmt es sich z. B. beim Trinken aus dem Mund und deshalb fühlen sich CO2-haltige Getränke immer kühler an als andere. CO2 kann sich aber auch lösen, wenn man der Flüssigkeit einen “Keim“ zu gibt, z.B. ein Salz- oder Zuckerkristall hinein wirft oder den Druck ganz plötzlich verändert, die Flüssigkeit schüttelt (siehe Formel 1 Siegerehrung) und dann hält die Flasche den Druck nicht mehr aus, entweder sprudelt es irre oder die Flasche platzt, wenn sie noch zu ist.

  • Wenn man z.B. eine Mineralwasserflasche auf -10 °C abkühlt und ganz langsam aufmacht, passiert in der Regel nichts. Dreht man den Verschluss ganz schnell auf, entweicht das CO2 und dazu braucht es Wärme. Die nehmen sich die “Entbindungkräfte“ aus der -10 °C kalten Flüssigkeit, die damit noch kälter wird und das bis dahin noch flüssige Wasser wird schlagartig zu Eis. Man sieht, wie die Eisbildung die Flasche quasi durchläuft (in 1, 2, 3 Sekunden) und da das Eis ein größeres Volumen als Wasser hat, platzt die Flasche (bitte nicht ausprobieren – besser von “Kopfball“ oder von “Die Sendung mit der Maus“ zeigen lassen). PeterAdams_Bexbach
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