Hallo, Marie 1982,

bei den Nebenkosten handelt sich generell um eine Nebenkosten-Vorauszahlung. Der Vermieter legt am Jahresende die aufgeschlüsselte Abrechnung vor und man bekommt Geld zurück oder man muss nachzahlen. Es kommt auf den Verbrauch an. Wenn man ein Einfamilienhaus mietet, dann ist es in der Regel so, dass Wasser, Strom und Gas direkt vom Zulieferer berechnet werden. Dieser nimmt zunächst den Verbrauch des Vormieters als Grundlage für die jeweiligen Vorauszahlungen. Abgerechnet wir am Jahresende und hier kommt es dann darauf an, wie hoch mein jeweiliger Verbrauch war. Realistisch für Wasser, Strom und Gas sind sind für dieses Haus per Monat 280 bis 300 Euro, wobei zu bedenken ist, dass das Haus nicht unterkellert ist (Bodenplatte ist eine Kältebrücke) und es sich um ein Reihenendhaus handelt. Wissenswert wäre auch, ob das Haus isoliert ist. Solar auf dem Dach besagt nicht viel, denn es kann sich nur um um eine Hilfe für Brauchwasser und Übergangsstrom (September/Oktober) handeln. Spekulationen bringen aber nichts und am einfachsten ist es, den Vermieter um Vorlage der Jahresabrechnungen der letzten zwei Jahre zu bitten und gegebenenfalls den derzeitigen Mieter zu befragen. So vermeidet man persönliche Nachteile. Ich persönlich würde ein Haus mit 120 qm - verteilt auf drei Etagen- nicht anmieten mangels Wohnqualität und weil ich das gesamte Treppenhaus ständig mitheizen müsste.

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