Antwort
'Sich selber lesen' ist durchaus wörtlich gemeint. Zu jeder Kommunikation bedarf es eines Gegenübers, eines tatsächlichen oder auch nur eines fiktiven, nur vorgestellten. Dieses vorgestellte Gegenüber ist in diesem Bild der Schreibende selbst. Auf diese Weise unterscheidet sich die Arbeit des Schriftstellers von der eines Menschen, der zum Beispiel einen Brief schreibt, sich also nicht selbst, sondern jemand anderen als fiktives Gegenüber hat.