Mich wurmt seit einiger Zeit eine Frage, leider konnte ich bisher keine eindeutige Antwort auf diese Frage finden.

Wie rechtfertigt es ein Gericht eine Straße für Motorradfahrer sperren zu lassen? Man hört oft die Argumente: Lärmbelästigung oder zu schnelles Fahren ( Rasen). Aber das kann unmöglich der Grund sein. Um eine komplette Verkehrsteilnehmergruppe ausschließen zu dürfen, muss doch ein objektiver Grund vorliegen. Sprich LKW's zu laut/schwer/groß für eine Straße. Im Falle von Motorrädern ist dies aber nicht möglich, oder? Lärmbelästigung entsteht durch nicht sachgemäßes Warten oder manipulieren der Auspuffanlage. Ein Motorradfahrer der seine Anlage aber nach allen Regeln nutzt, ist nicht zu laut. Zu schnell fahren tun Autofahrer auch des öfteren, kann also nicht verallgemeinert auf Motorradfahrer angewendet werden.

Ich persönlich fahre gerne Motorrad. Mein Auspuff ist nicht zu laut, meine Geschwindigkeit immer angepasst. Wenn ich an Häusern vorbei fahre ist immer der höchst nutzbare Gang drinnen. Aber weil ich Motorrad fahre, darf ich diese Strecken dennoch nicht befahren. Wieso?