Ein Kind (13 Jahre alt) möchte unbedingt zu ihrem Vater ziehen. Die Kindsmutter, bei der das Kind derzeit lebt, ist damit offensichtlich einverstanden. Die Eltern wohnen ca. 1 Stunde Fahrzeit auseinander. Der Vater ist voll berufstätig, das Kind wäre überwiegend in dieser Arbeitszeit in der Schule. Der Vater hat mit etwas umorganisieren auch genug Platz in seiner Wohnung, damit das Kind ein eigenes Zimmer hätte. Es gibt keine gerichtliche Urteile bezüglich Aufenthaltsbestimmungsrecht oder Erziehungsrecht. Beide Elternteile teilen sich dieses ohne Rechtsstreit. Der Vater zahlt derzeit Kindesunterhalt an die Mutter. Die Mutter bezieht das Kindergeld und ist inzwischen auf Hartz IV angewiesen. Vater und Kind kommen gut miteinander aus und haben sich in der Vergangenheit auch oft gesehen, teils hatte der Vater das Kind über 2 Wochen am Stück bei sich (kann als Probezeit gesehen werden). Soweit die Sachlage. Mutter und Vater können normal miteinander reden, es gibt keinen Streit. Aber was muss man nun tun, damit das alles seinen korrekten Weg läuft? Schulwechsel, Unterhalt, Jugendamt, Anwalt, Gericht? Wie wäre der idealste und einfachste Weg dem Kind den Wunsch zu erfüllen, ohne dass es zu Problemen kommt?