Also wenn du mich fragst, spreche ich ganz klar für die Gitarre (auch wenn das andere Nutzer hier nicht denken)

Erst mal ganz kurz zu mir: Ich spiele seit etwa drei Jahren Gitarre und habe vor kurzen angefangen mir etwas Klavier bzw. Keyboard beizubringen (Hab zuhause halt kein Klavier rum stehen :P).

Gut, soviel dazu... also, ich kann den anderen schon mal in einem Punkt zustimmen, "es hängt echt von der Person ab". Das Klavierspielen an sich, ist mit sicherheit auch nicht viel viel schwieriger als Gitarrespieln. Sie unterscheiden sich in der Art wie man sie lernt.

Wie?

Ganz einfach, wenn du eher ein Mensch bist, der von der Theorie lebt und diese dann gerne in die Praxis umsetzt, dann wäre das Klavierspielen meiner Meinung nach für dich am besten. Wenn du jedoch ein Praxis-Mensch bist, dann würde ich dir eher das Gitarrenspielen raten. Ich sag dir ehrlich, ich habe innerhalb von einem halben Jahr das Gitarrenspielen erlernt (Zuminstens so das ich alle Grundakkorde konnte und somit fast alle Lieder, die mir zwischen den Fingern kamen, spielen konnte.

Ich möchte gerne noch auf einen weiteren Kritikpunkt der Gitarre eingehen. Es wurde gesagt, dass das Gitarrenspielen schwieriger sei, weil man beide Hände unabhängig von einnander bewegen müsste. Das ist zum Teil auch richtig. Denn NATÜRLICH muss man beide Hände unabhängig von einander bewegen, was beim Klavier nicht UNBEDINGT der Fall sein muss, außerdem sind die Bewegungen beim Klavier von der linken und rechten Hand sehr ähnlich, was bei der Gitarre nicht der Fall ist. Der Punkt ist aber, dass man beim Gitarrenspielen die rechte Hand (also mit der man die auf die Saiten schlägt) so trainieren kann, dass die Bewegung (also die Schlagtechnik) so drin in deiner Hand ist und sogar fast ein Teil von ihr wird, dass man sich im Prinzip nur noch auf die Griffe konzentrieren muss. Irgendwann hat man auch die Griffe so gut drin, dass man das Gitarrenspielen, selbst bei einer Unterhaltung (an der man natürlich selbst Teilnimmt), die Gitarre ohne Probleme spielen kann. Also kann mit sehr wenig Theorie schon sehr viel machen, das ist ein sehr großer Vorteil. Nachteil der Gitarre ist das man auf gar keinen Fall lange Fingernägel haben sollte, zumindestens nicht an der linken Hand (Vorrausgesetzt man ist Rechtshänder). Außerdem sollte man damit rechnen, dass sich an der linken Hand irgendwann mal Hornhaut an den Fingerspitzen bildet. Das liegt daran, das deine Finger es noch nicht gewohnt sind, auf die Saiten zu drücken, daher wird es am Anfang etwas schmerzhaft sein, später allerdings nicht mehr :) ...die Frage ist dann nur ob das einen stört, mich stört es nicht und ich find Gitarrespielen einfach super.

Nun ja, ich hoffe du hast ungefähr verstanden was ich meine, wenn nicht kannst du ja immer noch nachfragen.