VORSICHT BEIM BAMBUSHANDEL LEIPZIG
Ja wir haben leidliche Erfahrungen gemacht, haben für viel Geld ein Schlafzimmer eingerichtet aus Bambusmöbeln im Februar 2012. Beim Aufbau des Schrankes wurde unser Bambusparkett übel zerkratzt. Ein Austausch des Bodens war uns zu diesem Zeitpunkt zu aufwändig, so dass unser Schreiner für einige hundert Euro den Boden notdürftig reparierte. Die Kratzer sieht man heute noch, der Schaden wurde aber anstandslos erstattet.
Nach acht Monaten ist die Kleiderstange ausgerissen. Es dauerte sechs Wochen, in denen wir den Schrank nicht nutzen konnten und unser Schlafzimmer voller Wäsche lag, ehe man uns einen Termin für die Nachbesserung gegeben hatte.
Der Mitarbeiter der Firma "Bambushandel Leipzig" kam am vereinbarten Termin pünktlich. Man erklärte uns, dass der Schrank nicht mehr zu retten sei, die Schubladen und Türen schlossen nach dem Versuch der Reparatur nicht mehr. Desweitern wurde uns in epischer Breite erklärt, dass er ein schlecht bezahlter Mitarbeiter sei der nur ausgenutzt würde und einen zweiten Mitarbeiter für diese Art von Reparaturen benötigte.
Nach einem weiteren Telefonat wollte man uns aus betireblichen Gründen den Termin zum Austausch des Schrankes in das Jahr 2012 legen. Wir bestanden auf einen Termin innerhalb von zwei Wochen, dieser wurde nach Rücksprache mit dem Chef auch bestätigt.
Heute war der Mitarbeiter erneut bei uns, der alte Schrank wurde abgeschlagen, und der neue Schrank ausgeladen und ins Haus transportiert. Alles fing sehr gut an.
Nachdem der Schrank aufgebaut war stellte sich raus, das die Schubladen wieder nicht richtig funktioniereten und die Ablagen innerhalb des Schrankes die falsche Größe hatten. Der Mitarbeiter teilte uns mit, dass er an diesen Dingen nichts ändern könne und nun fahren würde. Freundlich aber bestimmt, entweder unfähig oder eine bewußte im Vorhinein abgestimmte Verweigerung der Beiseitigung des Mangels.
Beim hastigen runterlaufen, fielen dem Mitarbeiter die Kleiderstange und einige Ablagen die Treppe hinunter. Das ende vom Lied ist ein Schrank der nicht benutzbar ist und eine Treppe die noch keine zwei Jahre alt ist und an der sieben Stufen teils erheblich beschädigt. Mein Schwager der von Beruf Schreiner ist rechnet mit einem Schaden über 1.000 EUR, da der Austausch der Stufen sehr arbeitsintensiv und teuer ist. Am "neuen" Schrank werden auch noch einige Stunden arbeit investiert werden müssen ehe dieser genutzt werden kann.
Wir hatten bereits bei der ersten Reklamation unseren Hausjuristen eingeschaltet. Dieser dachte als ich ihn heute anrief an einen Scherz.
Wenn man uns fragen würde ob wir diese Firma weiterempfehlen:
NEIN, schaut nicht nur auf den Preis, bei diesen Möbeln ist die Qualtität und der Service gerade in Reklamationsfällen wichtiger. Zudem gibt es einige andere Anbieter von denen man ordentliche Geschäftsgebahren im Internet liest.
Wir werden berichten wie es weitergeht, eins ist klar, es wird teuer, langwierig und läuft wahrscheinlich auf einen Prozeß hinaus. Eine einfache Wandelung werden wir jedenfalls nach juristischer Klärung nicht aktzeptieren.
