In der gestrigen Nacht hatte ich einen Traum, der mir total unter die Haut ging. Es handelte vorerst von der Kundgabe (es war eher ein feststehendes Gefühl) meines Todes. Hat mich natürlich total psychisch überfordert und habe mich gleich auf gemacht, mich bei meinem sozialen Umfeld, einem nach dem anderen, persönlich zu verabschieden. Das komische war bloß, so vermag ich mich zu erinnern, dass jeder, von dem ich mich verabschiedet habe, ziemlich neutral, geradezu locker, mit meinem zukünftigen Tod umgegangen ist. Schließlich war ich "bereit", trotz Angstzuständen, zu sterben, bis mir auf einmal bewusst wurde, dass es sich nie um meinen Tod handelte, sondern um den meines Bruders. Das war der Zeitpunkt, als ich einen totalen Zusammenbruch erlitten habe und (zu wem auch immer) gebittet habe er solle meinen Bruder verschonen und meinen Tod im Gegenzug nehmen. Danach bin ich aufgewacht.

Ich habe schon überall im Internet nachgeschaut, wofür die ausschlaggebend Stichworte "Tod" "Bruder" stehen, aber trotzdem steht die Frage offen, wie man meinen egoistischen Zug, dass ich sterben würde, deuten kann. Vielen Dank schonmal :)