Hallo!

ich habe eine Frage bezüglich meiner praktischen Fahrerlaubnisprüfung.
Undzwar lief bei der Prüfung eigentlich alles super und problemlos.

Kurz vor der TÜV Stelle ist jedoch längere Zeit ein Radfahrer vor mir auf der Straße gefahren. Aufgrund von ständigem Gegenverkehr war das Überholen nicht möglich. Nach ein paar Minuten wechselte der Radfahrer auf den Gehweg, also habe ich ihn überholt - mit, laut Fahrprüfer, zu geringem Seitenabstand (ich war ca 1m vom Gehweg entfernt)

Diese Situation war meines Erachtens ungefährlich, da ich den Radfahrer während meines Überholvorganges trotzdem weiterhin im Blick hatte und nicht davon auszugehen war, dass dieser vor mir auf die Fahrbahn fahren würde.

laut Prüfer war die Situation zu gefährlich, denn der Radfahrer hätte ja wieder auf die Fahrbahn fahren können und ich hatte keine 2m Seitenabstand. Er hatte etwas Ähnliches erlebt, wobei ein Kind mit dem Fahrrad vor sein Auto gefahren ist.
Das spiegelt aber nicht ansatzweise die Situation in meiner Fahrprüfung wieder.

Was haltet ihr von dieser Situation? Findet ihr die Aussage des Prüfers gerecht?