Prinzipiell geht es - vorrausgesetzt man hat ein einigermaßen großes Grundstück. Es hat aber bei weitem nicht den Komfort, den man in unserer Gesellschaft hat. Obst und Gemüse kann man in einem erdkeller einlagern, sodass man auch im Winter noch essen hat. Außerdem kann man essen einwecken/einkochen. Will man auf Fleisch nicht verzichten muss dass Grundstück noch mal ein gutes Stück größer sein. Denn man muss im Sommer schon genug ernten und einlagern dass die Tiere auch im Winter genug zu fressen haben. Dann muss man überlegen wie man Feuer zum kochen/heizen machen möchte. Holz geht gut, aber man muss auch hier schon im Sommer an den Winter denken. (Holz muss 1-2 Jahre trocknen je nach härtegrad des Holzes. weichholz wie z.B. Fichte nur 1 Jahr oder Hartholz wie z.B. Eiche 2 Jahre) Und was, wenn alle Bäume gefällt sind? Bäume wachsen langsam. Ich habe gerade letztens einen Beitrag zum Thema Gaserzeugung aus Küchenabfällen gesehen. Zum gelegentlichen kochen wird es reichen. Außerdem braucht man Kenntnisse über das vermehren von Pflanzen. Was bringt es im 1. Jahr mit Saatgut anzufangen und im zweiten Jahr hat man nichts mehr? Karotten geben Saat erst im zweiten Jahr, also müssen Beete damit angelegt werden und können dann zwei Jahre nicht genutzt werden. Nicht zu vergessen sind Ausfälle. Wenn man Wühlmäuse als Plage hat, hat man echte Probleme dass die Pflanzen es überstehen. Dagegen würden Hühner oder eine Katze helfen, diese brauchen aber auch wieder Futter. Und damit sind noch lange nicht alle Probleme angesprochen. Was wenn man krank wird? Sind Kenntnis zu Heilkräutern vorhanden? Wie wird Wasser aufgefangen und gespeichert? Soll Solar für Strom sorgen? Was wenn die Akkus nach 10 Jahren durch sind? Ist man alleine oder mit Partner/Freunde?
Du siehst, es ist sehr umfangreich und man könnte seitenweise schreiben. Das würde aber den Bogen von Gutefrage sprengen. Wenn du dich weiter informieren willst kannst du auf YT oder in Blogs spannende Artikel und Filme sehen.
LG Panda
