Ich kenne das von dir beschriebene Gefühl gut. Es kommt bei mir jedoch auch sehr auf die "Umstände" an, in der ich eine Öffentlichkeit erlebe und wahrnehme. Wenn ich beispielsweise den Stress, die Passiv-Agressivität und allgemein die Egozentriertheit der Menschen in einer Öffentlichkeit bewusst wahrnehme, fühle ich mich unwohl, einsam und will eigentlich nur noch aus der Situation flüchten.

Stehe ich jedoch inmitten von Tausenden Leuten beispielsweise bei einem Fußballländerspiel, gibt es m.M.n. fast nichts schöneres sich GEMEINSAM zu freuen, GEMEINSAM zu trauern und insgesamt einfach die EINHEIT fühlen und wahrnehmen zu können, die wir im Grunde auch sind.

Ich denke es ist also sehr menschlich, wenn du dich in einer Öffentlichkeit unwohl fühlst, in der scheinbar jeder sein Ding durchzieht und sich nicht um die anderen in seinem Umfeld kümmert, d.h. schlichtweg die Liebe fehlt.

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