Warum werden Männer Gynäkologen? Hier einige nicht überraschende Antworten. „Sexualität beim männlichen Frauenarzt ( Gynäkologen) ? „ Gerhard Amendt , emeritierter Professor am Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen in seiner Studie zum Berufsstand der Gynäkologen:“ Der Mann in Gynäkologengestalt nähert sich der Frau in einer Art und Weise, die ihm sonst nur in einer Liebes – und vertrauten Beziehung gestattet ist.“ Amendt sieht die Grenze zwischen gynäkologischer Untersuchung und sexueller Berührung mit den Händen ineinander übergehend .

Was viele Frauen erfolgreich verdrängen und die meisten Männer schon immer befürchtet haben.
Es geht hier nicht um sexuelle Grenzverletzungen von Frauenärzten, gar im Bereich strafrechrechtlicher Verantwortung. Es geht um „ normale „ Untersuchungshandlungen von Frauenärzten an ihren Patientinnen, Abtasten der Brüste, Untersuchung von Vagina und Rektum mit Fingern oder Einführen von Gegenständen, intimes Patientinnengespräch u.ä.. Wird dadurch ein männlicher Gynäkologe sexuell stimuliert? Zum Verständnis der Sexualität des Frauenarztes sind Kenntnisse über das Funktionieren männlicher Sexualität hilfreich. Männerarzt Dr. med. Frank Sommer,( „ Docinsider.de „) zum Thema männliche Sexualität :“Die Erektion (Gliedversteifung) wird oft durch erotische Reize ausgelöst, zum Beispiel optische oder taktile (d.h. durch Informationen, die durch Berührung der Genitale oder der so genannten erogenen Zonen übermittelt werden)“. Der Männerarzt Prof. Dr. Georg Pfau( „ Es gibt nun mal zwei Geschlechter“ ): „ Die Erektion wird von einem komplizierten Reflex gesteuert, der nicht beeinflusst werden kann. Auslöser sind visuelle, akustische und mechanische Reize, die auf einen Mann einwirken.“ …“ und weil diese Sexualhormone ganz unterschiedliche Einflüsse auf das Sexualverhalten besitzen, sind Männer und Frauen nirgends so unterschiedlich wie beim Sex.“ Kann männliche Sexualität die beiden Handlungen, medizinische Untersuchung und sexuelle Stimulation voneinander trennen ? Was sagen Frauenärzte selbst dazu ?: Der Frauenarzt Prof. Dr. Hans Harald Bräutigam, Jahrzehnte lang Chefarzt einer Frauenklinik, in seinem autobiografischen Buch „Beruf Frauenarzt - Erfahrungen und Erkenntnisse eines Gynäkologen, S. 37 ff : „Natürlich sind Ärzte … sexuell lebendige Wesen. Auch zu meiner Zeit sind einige wenige Kollegen mit der Nähe zum anderen… Geschlecht nicht fertig geworden. Der Ansturm der Gefühle, der nicht zu unterdrückenden Wünsche droht sie zu überwältigen…. Gut wenn sie das begreifen, ehe es zu dem kommt, was recht unscharf Übergriffigkeit genannt wird, aber besser mit dem juristischen Begriff als Verstoß gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Patienten oder gar als Vergewaltigung bezeichnet werden sollte. Wie häufig das vorkommt - und es kommt häufig vor, damals wie heute - und ob und wie viele Frauenärzte wie oft bei den Untersuchungen Erektionen haben oder danach masturbieren, das interessierte nicht. Und völlig frei von erotischen Anwandlungen war auch ich nicht, obschon sie nie so weit gingen, dass ich darin eine Gefahr für meinen Beruf gesehen hätte...In der Zweisamkeit des Sprechzimmers, in dem keine Zeugin mehr erforderlich war,… stellten sich weit eher Sympathien bis hin zu erotischer Attraktion ein “. ( Ärztinnen sind der modernen Zeit geschuldet. )

Frauenarzt Dr. Bräutigam räumt auch mit der Mär der Frauen und mancher Männer auf, „ wenn man 30 weibliche Geschlechtsteile am Tag gesehen hat, vergeht einem der Appetit auf Sexualität“ u.ä.. Bräutigam: „Ich weiß, mancher meint, wie der Bäcker bald keinen Kuchen mehr sehen könne, verginge dem Gynäkologen rasch der erotische Appetit. Das stimmt weder hinsichtlich aller Bäcker und - noch viel weniger - für Gynäkologen. Der Bäcker kann zudem auf andere Speisen ausweichen...“ Bräutigam weiter:“ Das sexuelle Verlangen ( ist ) in seinem Wesen nach unstillbar und höchstens vorübergehend ruhig zu stellen. Warum sollte mir das anders gehen, bloß weil ich professionell mit Frauen und ihrer Geschlechtlichkeit zu tun hatte.“

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