Ich kann total gut verstehen wie du dich fühlst, mir geht's ziemlich ähnlich.

Ich habe Anfang des Sommers den wichtigsten Menschen in meinem Leben verloren, nachdem die Krankheit davor ein halbes Jahr immer schlimmer wurde und ich quasi zugeschaut habe wie sie langsam stirbt (Nebenbei bin ich noch in ne Esstörung reingerutscht)

Drumherum sind auch viele schlimme Dinge passiert und die, die mir durch diese schwere Zeit noch irgendwie durchgeholfen haben sind auch gestorben. 2 Monate später sind ein guter Bekannter und ein langer Freund gestorben.

Jetzt unter dem Jahr wo ich von der Schule und allem sowieso immer so erschöpft bin, sind, sobald ich die Augen zumache noch immer 1000 schlimme Erinnerungen in meinem Kopf und ich kann nicht mehr, bis ich irgendwann nur mehr Weine anstatt zu lernen oder zu schlafen und überhaupt nicht mehr weiß wie ich so noch irgendwas schaffen soll, weil ich mittlerweile echt am Ende bin.

Es sagt immer jeder, dass es irgendwann besser wird und es nur Zeit braucht,... Aber irgendwie sind das leere Worte die nicht stimmen.

Auch wenn es total anstrengend ist, muss man in so einer Situation versuchen mit ganzen Kraft diese Erinnerungen und Gedanken zu verdrängen und sich fokussieren und weiterkämpfen (ich hab aber lang gebraucht das hinzubekommen)

Ich glaube was auch total helfen würde ist, wenn man eine Person hat, die einen in solchen Momenten wieder aufzieht und einem sagt, dass man des schaffen kann und einem das Gefühl gibt dass jemand da ist, bei dem für einen Moment alles gut ist (ich habe zwar niemanden mehr aber ich würde mir das oft wünschen weil es mir helfen würde)

Es tut mir leid dass ich jetzt so viel geschrieben habe und wahrscheinlich konnte ich dir auch nicht viel helfen, aber du bist nicht allein und wenn du reden magst, kannst du dich immer melden...

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.