Hi Freunde,

Ich bin bezüglich meiner Karriere sehr unentschlossen, es geht um folgendes:

1)Selber möchte ich gerne viel Zeit in einen zukünftigen Youtube Kanal investieren (Video- und Bildbearbeitung) und beruflich könnte ich mir sehr gut vorstellen irgendwo im Online Marketing zu arbeiten, Software & Apps zu eigenen Hobbies und Interessen entwickeln (oder für jemand anders). Ich weiß natürlich, dass man für sowas weder eine Ausbildung noch ein Studium benötigt. Dennoch würde ich gerne ein Zertifikat darüber haben, dass ich mich mit Mediendesign, Programmierung (kann man sich mittlerweile auch selbst sehr einfach über entsprechende Nischenseiten beibringen) und Online Marketing auskenne. Ich wünsche mir dabei auch nicht unbedingt mein Haupteinkommen aus diesen Tätigkeiten beziehen zu müssen, schön wäre es natürlich falls möglich. Stattdessen zzgl. einen sicheren Job zu haben, wär mir da lieber z.B. als Wirtschaftsinformatiker oder als eines der beiden IT-Kaufmann Berufe zu arbeiten, da ich mich für die Schnittstelle zwischen IT und Wirtschaft begeistere. Jedoch hängt meine Orientierung an den Berufen auch sehr stark davon ab, wie stark ich den ausgeübten Beruf zur Umsetzung meiner eigenen Interessen (siehe oben) zu Nutze machen kann. Beim Wirtschaftsinformatiker z.B. denke ich mir, dass die Programmierung hier eher auf die Entwicklung von Software bzw. Apps gerichtet ist, die ein Umsatz eines Unternehmens ankurbelt, sodass man als dualer Student und im richtigen Berufsleben später wirklich nur für die Arbeit lebt, weil man sich ja auch in diesen Gebieten stetig fortbilden muss. Folglich habe ich die Befürchtung, dass ich aus dem Studium in Sachen Online Marketing und Programmierung nichts für die anfangs erwähnten Interessen mitnehmen kann. Das soll heißen: Ich will nicht ein Studium aufnehmen, um am Ende festzustellen, dass ich tatsächlich nur um den "heißen Brei" studiert habe, mit dem Ziel später meine Hobbies professioneller digitalisieren und vermarkten zu können (Online Marketing, Mediengestaltung, Youtube, Programmierung von Software und Apps), wenn man sich das ganze Zeug in Wirklichkeit schneller und unkomplizierter anderweitig hätte beibringen können. Zudem mir das Studium evtl. sehr abstrakt und trocken ist. Als IT-Systemkaufmann/Informatikkaufmann hingegen habe ich während und nach der Ausbildung wahrscheinlich weniger Stress und Zeit für mich, sodass ich mich privat exakt in den Bereichen meiner Interessen durch Eigenrecherche weiterbilden kann. Nur habe ich das Gefühl, dass ich mit einem Ausbildungsberuf nicht so viel Geld verdienen kann, wie wenn ich studiere und die Aufstiegsmöglichkeiten einfach nicht so hoch sind.