Hallo zusammen!

Zum besseren Verständnis u. damit der Rat besser gegeben werden kann,erkläre ich kurz den Vorgang: Meine Tochter arbeitet als Tischlerin in einem kl. Tischlereibetrieb ( 7 Angestellte ). Letzte Woche Montag ist sie einen Tag zu Hause geblieben,weil sie sich nicht wohl gefühlt hat. Sie hatte starke Hals- und Kopfschmerzen, Schnupfen und Gliederschmerzen. Sie hat einen Coronatest gemacht,der war negativ. Da derz. sehr viel zu tun ist, ist sie am Dienstag (obwohl sie nicht fit war) wieder an die Arbeit gegangen. Es gibt in letzter Zeit häufig Stress, wenn jemand ausfällt - egal ob wegen Urlaub oder Krankheit oder, weil man mal pünktlich (z.B. wg.einem Arzttermin) gehen muss. Überstunden sind die Regel. Dienstag und Mittwoch ging es ihr also nicht viel besser, trotzdem war sie an der Arbeit um Stress zu vermeiden. Das arbeiten auf den Baustellen viel ihr allerdings schwer. Am Donnerstag Vormittag hat sie dann ihrem Chef gesagt, dass sie nach Hause geht. Sie hatte schreckliche Kopfschmerzen und fühlte sich nicht mehr im Stande weiter zu arbeiten. Natürlich hat sie ein Kommentar gedrückt bekommen, ist aber trotzdem nach Hause. Zu Hause hat sie wieder einen Coronatest gemacht. Auf dem war nach ein paar Sek. ein zweiter roter Strich. Positiv. Sie hat ihrem Chef mitgeteilt, dass sie für den Rest der Woche zu Hause bleibt, weil sie krank geschrieben ist (Krankmeldung vom Donnerstag für den Rest der Woche hat sie ihm per Whatsapp geschickt - Foto von IHREM Vordruck). Am Wochenende hat ihr Chef gefragt, wann sie wieder an die Arbeit kommt. Ihre Antwort: "Ich habe Corona. Wenn der Test Sonntag noch positiv ist, gehe ich Montag noch einmal zum Arzt". So war es. Sie hat am Montag eine weitere Krankmeldung bis einschl. Mittwoch (heute) erhalten. Zudem einen Termin für morgen, Donnerstag 12.00 Uhr. Ihr wurde gesagt, dass sie diesen Termin vorsorglich schon einmal erhält, da sie nicht in die Praxis kommen darf und die Untersuchung im Nebengebäude statt findet.Sie hat ihrem Chef Montag mitgeteilt, dass sie noch bis Mittwoch krank geschrieben ist. Außerdem, dass sie wahrscheinlich Di. nach Ostern wieder an d. Arbeit ist. Darauf gestern gegen 21 Uhr die Nachricht von ihm, dass "sie krank machen würde,mit Voranmeldung" und er deshalb die fristlose Kündigung aussprechen kann. Es würde ihm reichen. Jetzt die Frage: das reicht doch nicht für eine Kündigung, oder? Wie verhält man sich am besten, wenn er sie Dienstag attakiert? Außerdem hat meine Tochter vor 14 Tagen mit ihm abgesprochen, dass sie am Donnerstag (morgen) 1 Tag Urlaub nimmt. Leider wird sowas dort nur "abgenickt". Es gibt keine Urlaubanträge - einfach nicht verfügbar. Der Tag wird nur in einen Kalender eingetragen. Darf er ihr den jetzt streichen? Eigentl. muss sie sich doch deshalb gar nicht mehr melden, oder? Sonst würde sie sich den Tag noch krank schreiben lassen. Aber er hat ihr auch schon am Telef. vorgeworfen,dass sie jetzt auch noch krank macht statt Urlaub. Vielen Dank!