MPU wegen Punkt in Probezeit? Lohnt sich Gericht und Anwalt?

Hallo,

um erst einmal den Sachverhalt du schildern: Meine Probezeit wurde damals von 2 auf 4 Jahren erweitert. 2 Jahre nach dem Aufbauseminar quasi ein halbes Jahr vor Probezeitende wurde ich wegen erhöhter Geschwindigkeit von der Polizei angehalten. Die Folge war der Führerscheinentzug. (3 A-Verstöße innerhalb der Probezeit) Dadurch dass ich meinen Führerschein freiwillig zurückgegeben hatte, bekam ich keine Sperrfrist für die Wiedererteilung. Als ich meinen neuen Führerschein abholte, erfuhr ich, dass meine Probezeit erneut um 4 Monate verlängert wurde, da die Zeit des Entzuges nicht mitberechnet wird.

Nun befand ich mich nur noch 3 Wochen vor Ende der Probezeit, als ich während der Arbeit als Pizzabote von 2 Polizisten in einem unauffälligen PKW angehalten wurde. Sie hatten mitbekommen dass ich telefonierte und nicht angeschnallt war. Ich bekam dafür einen Punkt Die Sache ist jedoch: ich telefonierte über die Freisprecheinrichtung und das Handy lag auf meinem Schoß ich nahm es erst in die Hand als ich parkte und den Motor abstellte.

Das bedeutet ich kriege wieder einen Punkt in der Probezeit wenn ich den Vorwurf akzeptiere. Was würde in dem Fall auf mich zukommen? Müsste ich eine MPU absolvieren? Oder würde ich lediglich nur einen Punkt bekommen ohne weitere Konsequenzen? Ich wartete knapp 10-11 Wochen bis der Brief ankam. Ich widersprach natürlich. Nun soll ich Anfang Dezember vor Gericht aussagen. Meine Frage lautet: lohnt sich das? Habe ich vor Gericht Erfolgschancen gegen 2 Polizisten? Ich habe eine Versicherung gefunden die mich rückwirkend rechtschutzversichern kann, damit ich mir einen Anwalt besorgen kann. Ich würde jedoch nur vor Gericht gehen wenn der Punkt in Flensburg bedeutet, dass eine MPU angeordnet wird. Wenn dies nicht der Fall ist, würde ich den Punkt und die Geldstrafe akzeptieren.

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