Lebenskrise - Ausbildungsabbruch, Verschuldet, Depressionen - hat jemand einen Rat für mich?

Hallo meine Lieben,

ich stecke seit längerem in einer ansträngenden Situation und bin jetzt an dem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr weiter weis, geschweige denn klar denken kann. Ich hoffe mir kann jemand Helfen ( auch wenn das vielleicht etwas viel verlangt ist) Also, ich fange mal so an:

Ich werde dieses Jahr 22, bin vor ca. 4 Monaten zu meinem Freund gezogen (was ich NICHT bereue und einer meiner besten Entscheidungen war) mit dem ich seit 7 Jahren zusammen bin.Er finanziert die Wohnung im Moment alleine. Ich bin im 3ten Lehrjahr einer Schulischen Ausbildung und in ca. 8 Wochen beginnt die Prüfungsphase. Ich habe kein Einkommen aber mir wurde Unterstützung von zu Hause zugesichert. Ich bin seit ca. 6 Wochen einmal Wöchentlich bei einer Psychotherapeutin wegen depressiven Episoden (und Stimmungsschwankungen) Meine Familie weis nichts davon.

Als ich zu Hause ausgezogen bin, versicherte mir mein Vater er würde mich finanziell unterstützen, bis die Ausbildung zu Ende ist (hier muss ich anmerken dass ich die Beziehung zwischen uns Beiden als sehr wackelig und unausgeglichen empfinde) . Die ersten 2 Monate lief das auch ganz gut. Dann aber lief es nicht mehr so regelmäßig ab wie es sollte, trotz mehrfachem Nachfragen, kleiner Diskussionen und Bitten. Ich bekomme kein BaFög da mir da Unterlagen von meinen Eltern fehlen. (Ich habe seit beginn der Ausbildung versucht diese Unterlagen zu bekommen) Sprich: Ich habe KEIN Geld. Einen Nebenjob wollte/ musste ich nicht annehmen da es die ganze Zeit reibungslos lief. Jetzt zur Prüfungsphase schaffe ich es nicht einen Nebenjob anzunehmen. Nun sind wir an folgenden Punkt angekommen: 1. Meine KFZ Versicherung konnte das Geld jetzt lange nicht einziehen 2. Mein Bahnticket womit ich in die Schule komme verfällt nun aus dem selben Grund 3. Ich muss bald die Prüfungsgebühr bezahlen und Materialien 4. Ich bin psychisch in einer Sackgasse gelandet und weis nicht mehr wo das alles Enden soll.

Kurz: Ich müsste, um die Schulden die sich angesammelt haben los zu werden, mir einen Aushilfsjob suchen bevor das alles noch schlimmer wird. Heißt: Ausbildung abbrechen für die ich wegen alle dem die letzten Wochen eh keinen Kopf hatte. Da ich in dem Bereich später nicht arbeiten will und im Sommer eine neue Ausbildung anfangen wollte, viele mir das nicht so schwer ABER: Ein Abbruch ist ein Abbruch und ist NIE gut. Ich fühle mich dem ganzen Druck gerade psychisch nicht gewachsen. Mir geht es miserabel. Ich mache mir Vorwürfe und wünsche mir an vielen Tagen, einfach nicht mehr da zu sein und die ganzen Probleme hinter mir zu lassen. Meine Lehrerin und eine Sozialpädagogin sind eingeweiht und wollen mich logisch davon überzeugen weiter zu machen...aber mir läuft die Zeit davon die Schulden zu begleichen. Irgendwelche Ämter einzuschalten fühlt sich für mich falsch an, da ich Angst habe wie mein Vater darauf reagiert. Er kann sehr schnell wütend werden Hat jemand einen Rat für mich?

Ausbildung, Psyche
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.