Hallo,
meine Frau und ich haben aktuell eine ziemliche Diskussion und ich möchte die Meinung von unbeteiligten Menschen mit neutralem Blick auf die Sache mal fragen.
Würden wir ihre Familie fragen wären die natürlich auf ihrer Seite, meine Familie auf meiner.
Folgende Situation, sie und ich haben vor 3 Monaten unser Wunschkind bekommen, daraufhin habe ich am 31.10. meinen Job verloren.
Ich habe mir gedacht, nagut - dann kann ich etwas Zeit mit meiner Tochter verbringen und meiner Frau unter die arme greifen.
Leider beträgt mein Arbeitslosengeld lediglich 1300 € und ihr Elterngeld 620 €, unsere Miete allein kostet inklusive Strom 1300 € dazu kommt Autokredit 325 € und zig andere kosten.
Natürlich mussten wir die letzten Monate an unser gespartes was nun auch ziemlich knapp ist.
Ich habe heute ein Job Angebot bekommen wo ich 3800 € Brutto zum Einstieg, 30 Urlaubstage so wie einen Firmenwagen bekommen würde.
Für mich ein top Angebot, meine Frau ist dagegen, Grund:
deine Tochter würde ohne Vater aufwachsen, du bist den ganzen Tag nicht zuhause (es wären 3 Tage in der Firma und 2 Tage HomeOffice).
Arbeitszeiten wären von 8.45-17 Uhr, wobei die Firma 20 km entfernt ist also Berufsverkehr 45-60 min.
Dadurch, dass meine Frau nun nicht möchte das ich dort arbeiten gehe müssen wir aus unseren 120 qm Haus mit Garten in eine 60-70 qm Wohnung ziehen um uns die Miete mit dem Alg leisten zu können.
Zudem müssen wir dann ggf. unser Auto verkaufen damit wir die Miete bis März zahlen können da wir 3 Monate Kündigungsfrist haben.
Mich bringt die ganze Situation um den Verstand und sie interessiert es einfach nicht.
Laut ihr und ihrer Mutter soll ich mir einfach was in der Nähe (10-15 min) suchen und spätestens bis 15, 16 Uhr Feierabend haben.
Kann jemand die Situation beurteilen?
Mir kommt es vor als würde die Mutter meines Kindes/meine Ehefrau unser Leben zerstören wollen.
Bitte schreibt eure ehrliche Meinung rein damit ich ihr die antworten zeigen kann.