Im „Homeoffice“ Kamerapflicht?

Hallo,

ich bin zwar kein Schüler im Klassischen Sinne, bin aber nach dem abgeschlossenen Studium und einer fertigen Ausbildung aktuell in meiner zweiten Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Im ersten Lockdown hatte ich Praxisblock und konnte somit normal arbeiten gehen.

Jetzt habe ich zum ersten Mal Theorieblock seit dem Lockdown und ab Montag haben wir Aufgaben für zu Hause sowie Zoom-Konferenzen.
In der Infomail hieß es, dass wir eine Kamera anschaffen sollen. Das möchte ich allerdings nicht.

Bin ein äußerst kamerascheuer Mensch. Ich mag es gar nicht fotografiert oder gefilmt zu werden, bin dann immer ängstlich und zitterig. Auch möchte ich nicht, dass die Dozenten ein komisches Bild von mir bekommen: An der Wand hinter meinem Rechner ist ein Aktbild an die Wand gemalt - das lässt sich nicht so leicht abdecken. Ich finde das Bild schön, aber denke nicht, dass das jeder sehen muss der das Bild vielleicht nicht schön findet.

Zusammengefasst: Ich möchte einfach keine Kamera nutzen.
Ich bezeuge gern meine Anwesenheit übers Headset und schreibe mal was im Chat, mich zeigen fände ich aber nicht gut.

Habe nochmals nachgefragt und die Antwort bekommen, dass die Kamera verpflichtend sei um den Unterricht schöner gestalten zu können. Im normalen Unterricht mit Anwesenheitspflicht hat es auch niemanden interessiert - mündliche Mitarbeit wird auch gar nicht bewertet. Zum Glück. Bin da eher ein Mensch der seine schriftlichen Abgaben zügig fertigstellt und dem Unterricht eher nebenbei folge.

Ist das so rechtens? Muss ich wirklich eine Kamera anschaffen und anschalten?

Datenschutz, Arbeit, Schule, Recht, Homeoffice, Zoom
Temperaturmethode auf Dauer gut zur Verhütung geeignet?

Hallo,

vorab meine bisherige Geschichte:
Als Teenager habe ich wie die meisten Mädchen mit der Pille verhütet - die Hormone haben mich psychisch völlig abdrehen lassen. Auch andere hormonelle Methoden (Spritze/Hormonspirale) wirkten ähnlich. Erst spät kam ich auf die Idee die Hormone völlig abzusetzen.

Habe mir vor 5 Jahren eine Kupferspirale einsetzen lassen und war auch 4.5 Jahre zu 100% zufrieden. Gut 2 Jahre hat es gedauert bis sich mein Körper von den Strapazen der Hormone erholt hat. Im Sommer geschah das unvorstellbare: Ich hatte plötzlich starke Schmerzen und bin zum Arzt. Die Kupferspirale war in mir zerbrochen. Also der Kunststoff, ein Materialfehler. Sie wurde aber nicht von allein ausgeschieden, irgendwann wurde sie in einer Operation entfernt und eine neue Spirale wurde auf meinen Wunsch gesetzt. Was ja nach 5 Jahren ohnehin geplant war.

Jetzt ist aber alles anders als bei der vorherigen Spirale. Ich habe regelmäßig starke Schmerzen, auch außerhalb der Periode. Ständig Zwischenblutungen. Mein Arzt ist ratlos, alles sitzt perfekt.

Deshalb habe ich mich nun etwas über weitere hormonfreie Verhütung gelesen. Dabei fande ich die Temperaturmethode sehr interessant. Die rektale Basaltemperatur wird jeden Morgen kontrolliert, genauso wie die Beschaffenheit des Zervixschleims.

Es schafft natürlich keine 100%ige Sicherheit, aber gibt Aufschluss darüber ob ich mich in der Nähe des Eisprungs befinde, wo wir dann eben durch ein Gummi zusätzlich verhüten würden.
Aber ich lese hauptsächlich von Frauen die diese Methode für ihren Kinderwunsch nutzen - seltener zur Verhütung.
Ich würde mich dahingehend gern etwas austauschen und auch von anderen lesen die auf diese Weise verhüten / es getan haben.

Momentan besteht nämlich der Plan diese Messungen schon durchzuführen um meinen Körper/Zyklus optimal einschätzen zu können - und sobald das irgendwann nach etlichen Zyklen der Fall ist, die Kupferspirale ziehen zu lassen.

Edit: Eine Schwangerschaft wäre auch kein allzu großes Drama. Kinder sind in Zukunft gewünscht, wenn auch noch nicht jetzt sofort. Wenn dann doch mal was schief geht, dann sei es eben so.

So, ich würde mich über einige Antworten/Beiträge zu dem Thema freuen!

Viele Grüße

Verhütung, Geschlechtsverkehr, Gesundheit und Medizin, Verhütungsmittel, basaltemperatur
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