Im April d. J. habe ich meinen 4800-Ltr-Kellertank mit ca. 3600 Liter Heizöl voll aufgetankt. Beim Einschalten der Heizung zu Beginn der Heizperiode lief die Heizung zwar mit komischen Geräuschen an, aber alsbald auf „Störung“. Der herbei gerufene Kundendienstmonteur stellte dann im Schauglas eine untypische Verfärbung des Öles fest. Die verständigte Lieferfirma des Öles entnahm eine Probe und gab diese zur Analyse an eine fremde Firma. Das Ergebnis der Untersuchung ergab, dass der gelöste Wassergehalt mit 385 mg/kg außerhalb der Spezifikationsgrenze von maximal 200 mg/kg liegt. Damit ist zwar klar, dass im Heizöl ein erhöhter Wasseranteil enthalten ist, jedoch nicht, worauf dieser zurück zu führen ist. Eigentlich ist auf Grund physikalischer Gesetze eine Vermischung Waser/Öl nicht möglich. Auch ist wegen der baulichen Voraussetzungen ein Eindringen von Wasser oder anderer Fremdkörper von außerhalb vollkommen ausgeschlossen und Kondenswasser bildet sich bekanntermaßen in jedem Tank. Außerdem lasse ich im 5-jährigen Rhythmus seit mehr als 20 Jahren eine gründliche Tankreinigung durchführen. Natürlich ist wie immer in solchen Fällen niemand zuständig oder schuld. Wer hat bereits ähnliche – schlechte - Erfahrungen?? Kann man Heizöl mit Wasser „strecken“? Wenn ja, gibt es eine Möglichkeit, derart verschmutztes Heizöl wieder zu reinigen??