Hallo.

Ich habe im letzten Jahr meine Wohnung gekündigt aufgrund mehrfach auffälliger Mitmieter. Hierbei wurde ich bedroht, körperlich angegriffen und auch Sachbeschädigung an Mietsachen wurde begangen. Eben jene Mitmieter bezichtigten mich jedoch mehrfach falscher Tatsachen und ich wurde nach mehrmaligen Einsätzen der Polizei für zwei Monate gerichtlich in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung untergebracht aufgrund angeblicher Eigen- und Fremdgefährdung, ohne dass es überhaupt Beweise für Aussagen meiner Mitmieter gab. Sie logen einfach.

Während dieser Unterbringung bekam ich eine Betreuung bestellt, da ich mich angeblich nicht mehr um maßgebliche Inhalte meines Lebens kümmern kann wie Gesundheitssorge, Girokontoverwaltung und so weiter. Bis auf den Einwilligungsvorbehalt hält meine Betreuerin nun jegliche Verfügung in ihrer Hand. Ich bin sozusagen nur einen Schritt von der "Entmündigung" entfernt.

Da ich wie o. g. meine Wohnung im letzten Jahr kündigte, musste ich natürlich nach einer neuen Wohnung suchen. Allerdings habe ich bis jetzt wenig Erfolg gehabt. Mittlerweile ist meine Wohnung seit drei Monaten gekündigt, mein Vermieter will mir trotz Bitten und Betteln keine Vorvermieterbescheinigung ausstellen, mein Hausrat befindet sich noch in der gekündigten Wohnung und ich bin jetzt sozusagen seit geraumer Zeit obdachlos.

Seitens meiner Stadt besteht lediglich Hilfe in Form von einem Obdachlosenwohnheim, meine Betreuerin unterstützt mich nicht bei der Wohnungssuche und ich sitze aufgrund der unmöglichen Mietsituation in meiner alten Wohnung nun bei meiner Freundin.

Was soll ich nun machen?

Eine neue Wohnung finde ich nicht, da mein Vermieter sich weigert mir entsprechende Bescheinigungen auszustellen. Meine Arbeit habe ich aufgrund o. g. Unterbringung auch verloren, also kann ich diesbezüglich auch nix vorweisen bei Vermietern. Meine SCHUFA sieht aufgrund des vorangegangen Jahres auch nicht mehr gut aus, sozusagen fällt mir das auch langsam auf die Füße.

Kurz gesagt ich sitze richtig in der Tinte. Es geht weder vor noch zurück, mir fällt die Decke auf den Kopf und alles wird immer verfahrener. Hilfe bekomme ich von keiner Stelle.

Ich bin nicht auf den Kopf gefallen, aber langsam komme ich mir richtig doof vor weil absolut nichts mehr funktioniert in meinem Leben. Meine Familie ist in den letzten Jahren langsam ausgestorben, wenn man das so nennen darf, und auch meine Freunde habe ich alle verloren.

Keine Ahnung was ich noch machen soll. Ich werde einfach nicht mehr schlau aus allem. Das treibt mich gefühlt in den Selbstmord.

Was würdet ihr machen?