Hier der Membranfluss und seine Funktionen:

Der Membranfluss beschreibt den Stofftransport in der Zelle und erklärt wie die einzelnen Zellbestandteile in Verbindung stehen und steht für das ständige Ineinander-Übergehen der Membranen. Einerseits gibt es die Endocytose, die für die Aufnahme von Partikeln in die Zelle zuständig ist und andererseits die Exocytose die für die Ausschleusung von Partikeln aus der Zelle zuständig ist (Stoffausscheidung). Die Endocytose hat verschiedene Formen. Die Phagocytose, die Pinocytose und die rezeptorvermittelte Endocytose. Die Phagocytose ist für die Aufnahme von festen Partikeln zuständig, die Pinocytose hingegen nimmt in Tropfen gelöste Stoffe mit auf-Flüssigkeitströpfchen. Sobald ein Stoff die Membran berührt, senkt die Membran und umschließt den Stoff mit einem Vesikel. Anders bei der rezeptorvermittelten Endocytose. Dort ragen Rezeptorproteine aus der Membran hervor, die spezielle Erkennungsstrukturen besitzen, die nur bestimmten Molekülen die Möglichkeit gibt dort zu binden- das Schlüssel-Schloss-Prinzip. Passt jedoch ein Molekül, findet ebenfalls eine Abschnürung in Vesikel statt, die jedoch mit Proteinen ummantelt sind. Diese Vesikel verschmelzen im inneren der Zelle mit den Lysosomen, welche Verdauungsenzyme besitzen. (Nun kommen wir) zu den Funktionen in der Zelle. Die DNA wird kopiert und mithilfe der mRNA zu den Ribosomen geschickt um sie dort z.B. in ein Protein durch ablesen aufzubauen. Die nun gebildeten Proteinketten werden weitergeschickt und in Vesikel abgeschnürt. Wenn die Vesikel zu dem Dictyosomen gelangt, bilden diese automatisch den Golgi-Apparat (Dictyosomen+Vesikel=Golgi). Das Produkt wird nun chemisch verändert und in ein Golgi-Vesikel verpackt. Dieses Sorgt einerseits dafür, dass der Stoff ausgeschieden wird und andererseits dafür, dass die Zellmembran erneuert wird, indem das Golgi-Vesikel die Zellmembran berührt, verschmilzt und so der Stoff ausgeschieden werden kann (Exocytose).

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