Gar nicht. Das war nur eine Jüdin von Millionen, die die Deutschen ermordet haben. Nur weil ihr Schicksal besonders publik wurde, hat das noch lange nicht irgend eine signifikante Wirkung auf die Welt gehabt!
Charlemagne - Wikipedia
Karl stammte von französisch assimilierten Franken ab, war also wohl eher ein Franzose.
„Für das ganze Reich nimmt man eine durchschnittliche Bevölkerungsdichte von etwa 8 Einwohnern/Quadratkilometer an, für die fränkischen Sprachgebiete hingegen nur eine durchschnittliche Anzahl von 4 bis 5 Einwohnern/Quadratkilometer.“ Fränkisches Reich – Wikipedia Das heutige Westdeutschland war im übrigen nur fränkisch, östlich der Elbe lebten Slawen. Der überwiegend größte Teil des Reiches war das heutige Frankreich. Karl Martell der Opa Karls wird im übrigen, sogar in Deutschland auf französisch Martell genannt, weil schon er assimiliert war. Im Englischen wird er im übrigen nicht umsonst französisch genannt! Charlemagne
Im heutigen Frankreich bildeten die germanischen Franken nur eine dünne Herrscher Schicht, die aber von der Mehrheit assimiliert wurde, so dass sie dann eher Franzosen waren. Ähnliche Beispiele Kennt man von den Bulgaren von Slawen assimiliert, Normanne in der Normandie von Franzosen assimiliert wurden, dann von den französischsprachigen „Normannen“ eigentlich Franzosen in England die assimiliert wurden. Dünne Herrscherschicht die eben von der Bevölkerungsmehrheit assimiliert wurde. Was blieb war der Name. Frankreich, Bulgarien, Normandie.
Im übrigen wird die Großartigkeit von Karl bei weitem übertrieben! Auch die Bedeutung seines Reichs, das nach seinem Tod auch zerfiel! In dieser Rezension des Buches, (Rolf Bergmeier, "Karl der Große Die Korrektur eines Mythos“, kann man das auch genauer nachlesen.
https://hpd.de/artikel/korrektur-eines-mythos-karl-grosse-12971
Ausschnitt aus der Rezension des Buchs:
Die Bewertung Karls erfordert den Vergleich und so beginnen die Ausführungen des Buches auch mit einem Ausflug in die Antike zu deren schöpferischer Fantasie, zur Idee des "Schönen" und zur Entfaltung des Geistes. Darauf aufbauend formten die Römer eine weit ausgreifende Bildungs- und Zivilisationslandschaft; Wissenschaft, Kunst und Kultur gelangten zu hoher Blüte, blühende Städte mit zahlreichen Bibliotheken und Schulen prägten die Spätantike...Unter Karl wird die Politik, das breite Volk von Wissen und Wissenschaft fern zu halten und stattdessen zu einem bedingungslosen Glauben zu erziehen, forciert; er fördert ausschließlich Schulen für den katholische Klerus, rund 95 Prozent der Menschen werden von diesem Schulsystem nicht erfasst...Das Resultat ist ernüchternd, Karl verdient weder den Beinamen "der Große", noch ihm zugesprochene Attribute wie "Leuchtturm der Weisheit", "Markstein der europäischen Geschichte", "Retter Europas" usw.
1799, Kościuszko, disliked Napoleon for his dictatorial aspirations and called him the "undertaker of the [French] Republic" Tadeusz Kościuszko - Wikipedia
Das ist die Vorgeschichte!
1798 ging Kościuszko nach Frankreich. Er erhoffte sich, an der Seite der Franzosen und mit Jan Henryk Dąbrowskis und Karol Kniaziewiczs polnischen Legionen Polen zu befreien. Dies passte jedoch nicht zu Napoleon Bonapartes Plänen und seit dem Staatsstreich des 18. Brumaire VIII hatte sich auch Kościuszko innerlich von Napoleon abgewandt. Im Oktober 1806, nachdem er nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt in Berlin eingezogen war, forderte Napoleon Kościuszko über seinen Polizeiminister Joseph Fouché auf, zu ihm zu kommen, um ihn beim Weiterzug nach Polen zu unterstützen. Kościuszko wollte dieser Aufforderung jedoch nicht ohne bestimmte Garantien Napoleons für Polen nachkommen: Napoleon sollte sich zur Wiederherstellung Polens bereit erklären und eine Verfassung mit gleichen Rechten für alle Bürger gewähren. Fouché, der es nicht gewohnt war, dass jemand Forderungen an Napoleon stellte, konnte Kościuszko auch mit Drohungen nicht dazu bewegen, ihm ohne solche Garantien zu folgen. In der Folge ließ Fouché einen gefälschten, angeblich von Kościuszko stammenden Brief an die Zeitungen senden, in dem in pathetischen Worten Kościuszkos Unterstützung für Napoleon erklärt wurde. Nicht nur Kościuszko, sondern auch Napoleon selbst verurteilte diese Fälschung. Nachdem Kościuszko in der Folge einen Brief an Fouché sandte, in dem er für Polen eine konstitutionelle Monarchie nach dem Vorbild Englands, Freiheit für die Bauern und die Wiederherstellung Polens in den Grenzen vor den drei Teilungen Polens forderte, nannte Napoleon ihn einen „Idioten“ und berücksichtigte ihn nicht weiter. Tadeusz Kościuszko – Wikipedia
Wer der Idiot war konnte man dann in Moskau sehen!
Im übrigen kann man das zu Kościuszko feststellen.
Tadeusz Kościuszko war ein polnischer Militäringenieur, der im Russisch-Polnischen Krieg von 1792 und besonders als Anführer des nach ihm benannten Aufstandes von 1794 gegen die Teilungsmächte Russland und Preußen zum polnischen Nationalhelden wurde. In den Jahren 1777 bis 1783 kämpfte Kościuszko auch im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg an der Seite George Washingtons. Er vertrat die Ideale der Aufklärung und unterstützte die weltweite Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei. Der Status eines Nationalhelden wird ihm außer in Polen auch in Weißrussland, in den Vereinigten Staaten und teilweise in Litauen zugeschrieben.
Die Fronten sind nicht für Deutschland entstanden, sondern durch Deutschland! Schließlich hat Deutschland nach allen Seiten angegriffen!
Der Eintritt der USA sollte großen Einfluss auf den weiteren Kriegsverlauf nehmen? Das ist die These, die gerne vertreten wird, die aber falsch ist!
Das wird immer so hingestellt als ob die USA die Wende im Ersten Weltkrieg gebracht hätten.Das wird deshalb so hingestellt, weil man so die Franzosen und Briten hinstellt, als ob sie die großartigen Deutschen alleine hätten nicht schlagen können und die Deutsche um den Sieg von den US-Amerikanern gebracht worden wären! Tatsächlich waren die Mittelmächte auch ohne den Eintritt der USA geschlagen, Die deutschen Verbündeten Österreich, Osmanen und Bulgaren waren am Ende!
Beim Start der Hunderttageoffensive, die den Entscheidenden Sieg der Alliierten bedeutete, war an der dritten Schlacht an der Aisne Juni 1918 nur eine einzige US-Division beteiligt. Dagegen wurden dort 19 Britische Divisionen davon 5 australische und 4 kanadische eingesetzt und 12 Französische! Briten und Franzosen setzen 532 Panzer ein und mehr als 1 900 Flugzeuge! Die Deutschen hatten 365 Flugzeuge und 10 aktive Divisionen und 4 Reserve Divisionen! Battle of Amiens (1918) - Wikipedia Die Folge der Siege de 100 Tage Offensive war der Waffenstillstand von Compiègne der die Niederlage der Mittelmächte bedeutete!
Tatsächlich waren die US-Truppen kampfunerfahrene Hilfstruppen, die noch dazu unzureichend ausgerüstet waren. Die Panzer z.B. stellte die Franzosen den US-Amerikanern mit dem Renault FT! Die Konstruktion des Renault FT war übrigens so erfolgreich, dass sie für spätere Panzerfahrzeuge prägend war.
Eiskalt und berechnend, wie die Herren der Blutpumpe vom deutschen OHL!
In der Obersten Heeresleitung herrschten Inkompetenz und Größenwahn. Die mächtigen Generäle trieben Deutschland in ein Desaster.
Erich von Falkenhayn, der Chef der zweiten OHL, zählte zu den menschenverachtenden, zynischen Militaristen. Wie alle Berufsoffiziere, die seit ihrer Kindheit nur Befehl und Gehorsam kannten, hatte Falkenhayn den Krieg herbeigesehnt, er gehörte zu den Kriegstreibern.
Falkenhayn entwickelte für 1915 eine „Ermattungsstrategie“.
Falkenhayn wollte die Hügel um die stärkste französische Festung erobern, um die Verteidiger so zu Gegenangriffen zu zwingen. Dabei, so das Kalkül, sollten sie derartig hohe Verluste erleiden, dass ihre Moral zusammenbrechen würde.
Der Feind sollte vor Verdun "ausbluten". In seinen Memoiren schrieb der General: "Für zwei Deutsche, die außer Gefecht gesetzt wurden", mussten "drüben fünf Franzosen bluten". Er sprach auch gern von einer "Ausblutungsschlacht", der Feind solle "weißbluten", Verdun war eine "Blutpumpe".
Am 21. Februar 1916 ging die 5. Armee zum Angriff über, aber die Franzosen waren durch einen Überläufer vor der "Operation Gericht" gewarnt. Die Deutschen kamen nicht so weit wie geplant; sie hatten die französischen Verluste überschätzt. Statt Falkenhayns Ratio von zwei zu fünf waren die Verluste am Ende auf beiden Seiten fast gleich hoch. Die Schlacht hinterließ insgesamt mehr als eine halbe Million Tote und Verwundete. Angesichts der materiellen und personellen Überlegenheit der Alliierten, die sich im Kriegsverlauf immer deutlicher abzeichnete, war Falkenhayns Ermattungsstrategie in Verdun zu keinem Zeitpunkt realistisch.
Mit seiner "Ermattungsstrategie" zersetzte Falkenhayn die Moral der eigenen Truppe. Zudem starteten die Briten nun an der Somme einen Gegenangriff, um die Verbündeten vor Verdun zu entlasten. Die Österreicher standen im Osten vor dem Zusammenbruch. Längst intrigierten Hindenburg und Ludendorff gegen Falkenhayn, der ihnen Verstärkung für die Ostfront verweigerte. Ludendorff sagte über Falkenhayn: "Ich kann hassen, und diesen Mann hasse ich." Falkenhayn wiederum hielt Ludendorff für "geistig nicht normal".
Zitate nach! Die Herren der Blutpumpe - SPIEGEL GESCHICHTE 5/2013 und Zitate aus Schlacht um Verdun – Wikipedia
Es gibt manchmal auch in SPIEGEL brauchbare Artikel!
Theoretisch jedenfalls anscheinend möglich!
Neue Studie: Deutschland hat genug Fläche für 100 Prozent Strom …
Wie sieht es denn mit den Taten aus?
Berlin fehle der politische Wille, die Energiewende weiter voranzutreiben. Das sind alles Mundbekenntnisse ohne Substanz! Die Bleiben auf halber strecke stehen!
Die sind auch meiner Meinung!
Im Euractiv-Interview: Berlin fehlt der politische Wille, die ...
„Bei der Energiewende haben wir kein technisches, sondern ein …
„Bei der Energiewende haben wir kein technisches, sondern ein Umsetzungsproblem“
Politik bremst Effizienzsanierung - der Wille zum Klimaschutz fehlt
Artikel – Was ich der Presse sage: – Claudia Kemfert
Was fehlt ist der politische Wille...
Politik der die offenen Tür aufzwingen, das ist ein Konzept des Imperialismus, mit unfairen Verträgen zu Gunsten der Europäer/Amerikaner. Die unterlegenen Nationen Asiens wurde gezwungen ihre Märkte zu öffnen, für den Handel z.B. mit den Amerikanern. Sinnvoll war es für die Amerikaner, denn der Handel an den nun offenen Märkten bedeutete Gewinne für die amerikanischen Geschäftsleute. Überhaupt nicht Sinnvoll war es für die unterlegenen Nationen Asiens, die Verträge zu ihrem Ungunsten abschließen musste. Konflikte entstanden, wenn sich die unterlegenen Nationen Asiens wehrten, gegen die Einmischungen in ihre Inneren Angelegenheiten. Ein Beispiel dafür ist der sog. Boxeraufstand 1900 der sich auch gegen die US-Amerikanische Gesandtschaft und die US-Amerikanischen Geschäftslaute in China richtete. Boxeraufstand – Wikipedia
Man kann von einer Abkehr, von der Politik der offenen Tür, infolge von Einsicht sprechen. Das Konzept des Kolonialismus wurde immer mehr infrage gestellt in den westlichen Demokratien. Je höher der Demokratiesierungsgad, desto weniger war die Bevölkerung mit dem Kolonialsystem einverstanden im den Demokratien. Insbesondere in der US-Amerikanischen. Diese Zugsamenhänge erkennen die Autoren bei Wiki. gar nicht und schreiben pauschal, dass die westlichen Mächte die Politik der offenen Tür unverändert beibehielten und nur aufgrund des japanischen und sowjetischen Einflusses in China scheiterten. Man muss sich nur vergegenwärtigen, wen die US-Amerikaner mit Woodrow Wilson als Präsidenten gewählt haben. Das ist praktisch in der Zeit, von der Wiki. berichtet. Wilson schlug als Basis des Friedensschlusses sein bereits im Januar 1918 vorgestelltes 14-Punkte-Programm vor, das unter anderem das Selbstbestimmungsrecht der Völker und die Schaffung eines Völkerbundes zur Verhinderung weiterer Kriege vorsah. Das war schon ein ganz anderes Denken in den USA, als das Denken einer Kolonialmacht, die China die Politik der offenen Tür aufzwingt.
Im übrigen kannst du das alles hier nachlesen zur Ergänzen, Politik der offenen Tür – Wikipedia
6.Die Antriebskraft war das Streben nach wirtschaftlichen Vorteilen, sprich man wollte möglichst hohe Profite. Als »Kapitalismus« wird die Epoche der Wirtschafts- und Sozialgeschichte bezeichnet, die den Feudalismus ablöste. Gewerbliche und industrielle Produktion überflügelte die landwirtschaftliche, der Grad der Arbeitsteilung nahm zu, und die Gesetze des Marktes wurden zur maßgeblichen Steuerungsinstanz des Wirtschaftsgeschehens. Die Wurzeln des Kapitalismus liegen in den mittelalterlichen Städten, wo die Macht der Fürsten schon früh durch Privilegien oder durch ein starkes, ökonomisch einflussreiches Bürgertum eingeschränkt war. Der europäische Frühkapitalismus breitete sich zunächst vor allem in übernationalem und städtischem Umfeld Europas aus. Dann in der ganzen Welt, durch die diversen Entdeckungsfahrten, denen dann die Errichtung von globalen Handelsposten und Kolonien folgten. Die Entdeckungen waren Voraussetzungen für das Entstehen eines frühmodernen Welthandels. Wichtigste Importgüter z.B. aus Amerika waren neben dem Silber Mexikos und dem Gold Perus Nahrungsmittel wie Mais, Kakao, Tabak, Vanille, Erdnüsse, Tomaten und die dann auch in Europa heimisch gemachten Kartoffeln, aber relativ spät. Es entwickelte sich eine am globalen Markt orientierte Wirtschaftsstruktur. Die globale Ausrichtung war aufgrund der Kolonialreisen durch Europäer und der damit erlangten Kenntnisse über entfernte Märkte und Handelsrouten möglich geworden. Diese Ausrichtung der europäischen wirtschaftlichen und kolonialen Aktivitäten führte auch zum Versklavungshandel. Die Entdeckungen stehen aber auch im Zusammenhang mit dem Christentum und dem Wunsch diesen zu verbreiten als Motivation, denn die Heilszusage des Christentums gilt den Menschen aller Nationen, unabhängig von Rassen- oder Klassenzugehörigkeit, Geschlecht oder gesellschaftlicher Stellung (vgl. Gal 3,28 EU). Das Christentum versteht sich somit als universale Religion und gleichzeitig als der unüberbietbare Ort, an dem sich Gott den Menschen in der Geschichte zugewandt hat und erfahrbar ist. Diesem Verständnis bzw. dem Sendungsauftrag Christi (Mt 28, 19–20 EU) entspricht der missionarische Charakter des Christentums. Das das Christentum missbraucht wurde um die Herschafft über fremde Völker zu erleichtern steht außer Frage.
7.Die Verwaltung sollte die Ausbeutung der Kolonien gewährleisten und vereinfachen aber auch die Herrschaft sichern. Aber auch helfen das Christentum zu verbreiten, s.o. Siedlern in den spanischen Kolonien wurden im Auftrag der spanischen Krone Ländereien zugewiesen und erlaubt, sich zu deren Bewirtschaftung der Ureinwohner zu bedienen (System der Encomiendas). Die Encomiendas (von span. encomendar: „anvertrauen“) waren die Verwaltungseinheiten in den spanischen Kolonien Amerikas während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Das Encomienda-Gesetz, unterteilte die „Neue Welt“ in kleine Verwaltungseinheiten. Jede dieser Einheiten war einem Konquistador unterstellt. In diesem Encomienda-System hatten die Conquistadores, auf ihren Höfen de facto das absolute Herrschaftsrecht.
8.Renaissance? Die Frage ist eigentlich falsch gestellt, den mit Renaissance wird eigentlich, die Wiedergeburt der griechischen und römischen Antike beschrieben. Ein Hauptcharakteristikum der Renaissance ist daher die Wiedergeburt des antiken Geistes. Ausgehend von den Städten Norditaliens beeinflussten die Künstler und Gelehrten der Renaissance mit ihrer innovativen Malerei, Architektur, Skulptur, Literatur und Philosophie auch die Länder nördlich der Alpen. Also das sind alles Aspekte der Renaissance Malerei, Architektur, Skulptur, Literatur und Philosophie. In der Frage soll also die Vereinbarkeit der Philosophie der Renaissance mit Kolonialismus und Sklaverei erörtert werden. Als die Philosophie der Renaissance wird allgemein der Humanismus angesehen. Die Aufgabe müsste also lauten, erörtere die Vereinbarkeit des Renaissance-Humanismus mit Kolonialismus und Sklaverei. Der Humanismus befasste sich auch mit dem Neuauffinden antiker Quellen und der Interpretation dieser. Die antike wurde idealisiert. In der antike wurde Sklaverei und Kolonialismus kaum in Frage gestellt. Humanistisches Ideal war zwar ein Leben, in dem sich jeder Mensch frei von kirchlichen Vorgaben entfalten, universell bilden und die Herrlichkeit des Diesseits genießen konnte. Das galt aber in der Regel nur für Weiße! Man war der Ansicht, dass die Ureinwohner Amerikas, wie auch Afrikas, keine vernunftbegabten Menschen wie die Europäer, sondern auf einer niedrigeren Entwicklungsstufe seien.
Damit wäre die Frage eigentlich beantwortet! Das sind Zusatzifos.
Aber es gab sehr wohl auch Kritiker des Kolonialismus. Der spanische Dominikanermönch Francisco de Vitoria stellte die Legalität der Eroberungen insgesamt in Frage und der Dominikanerpater Bartolomé de Las Casas machte sich zum Anwalt der Indios in seinen Schriften.
Die Kritik der Kirche blieb nicht ohne folgen. Es wurde tatsächlich das Neue Gesetze (Leyes Nuevas) zum Schutz der indianischen Urbevölkerung durch eingeführt. Darin wurden die Indios steuerlich mit den Spaniern gleichgestellt. Ihre Versklavung wurde untersagt. Das wurde zwar nicht immer umgesetzt, hatte aber zur Folge, dass nun afrikanische Sklaven nach Amerika verschleppt wurden. Es wurden sogar kleinen »unabhängigen Republiken« gegründet, von der katholischen Ordensgemeinschaft der Jesuiten, ende des 16. Jahrhunderts im heutigen Paraguay. In den Ansiedlungen wollten die Jesuiten mit der Urbevölkerung nach christlichen Idealen leben. Das Land in den etwa 30 so genannten Reduktionen wurde gemeinschaftlich bearbeitet, die Indios sollten vor Übergriffen der spanischen Kolonisatoren wie vor Überfällen brasilianischer Sklavenhändler geschützt sein.
Zitate nach Wiki!
Schlauer als jedes andere Land der Welt? Waren sie nicht!
Da gab es auch andere Völker die mindestens genau so schlau waren in der Zeit! Die Ägypter waren nicht einmalig.
Z.B.
Sumer
Ende des 4. Jahrtausends v. Chr. In dieser Region vollzogen die dort lebenden Sumerer erstmals in der Menschheitsgeschichte den Übergang zur Hochkultur und erfanden mit der Keilschrift die Schrift. Es wurden Technologien für eine effektivere Bewässerung der Felder entwickelt und etabliert, sodass sich erstmals auch größere Städte bilden konnten. Das weitverzweigte Kanalsystem wurde von sogenannten Priesterfürsten organisiert und gemeinsam bebaut. Weitere Erfindungen, die für die Wirtschaft entscheidende Bedeutung hatten, waren das Rad und die Töpferscheibe (Späte Uruk-Zeit). Entdeckungen von Tonbechern und Alltagsgeschirr im werden archäologisch datiert auf etwa 5000 v. Chr. Im späten 4. Jahrtausend v. Chr. Entstand die ersten Stadt Uruk. Weitere Städte entstanden, Adab, Eridu, Isin, Kiš, Kullab, Lagaš, Larsa, Nippur, Ur. Das waren zunächst alles Stadtstaaten. Handwerk und Handel gewannen immer mehr an Bedeutung und die Städte wurden immer wohlhabender. In der zweiten Hälfte des 3. Jahrtausends kam es erstmals zur Ausbildung eines Territorialstaates. Die Zikkurate der Sumer waren mindestens genauso imposant, wie die Pyramiden, wobei sie nicht einfach Luxusgrabmäher waren, sondern Tempel und Himmels/Sternen-Observatorien. Also bei weitem nützlicher!
Die Zikkurat des Mondgottes Nanna (sumerisch Etemennigur)
Da waren auch andere schlaue Völker in der Gegend des Zweistromlandes in der Antike des Pyramidenbaus in Ägypten, wie die Babylonier, Akkader , Assyrer. Die bauten alle Zikkurate.
Aber auch die Indus-Kultur 2600 bis 1800 v. Chr. hatte schlaue Leute in der Antike des Pyramidenbaus in Ägypten ! Mit Mohenjo-Daro und Harappa,
Die Städte, mit schachbrettartigen Stadtplan, hatten um 2500 v. Chr. jeweils etwa 40.000 Einwohner. Die Städte hatten Kanalisation und alle Häuser verfügen über fließend Wasser inklusive Toiletten mit Wasserspülung und Abwasserkanal. Die Erzeugung von Kupfer, Bronze, Edelmetallen und deren Verarbeitung mit Techniken wie Gießen, Treiben, Schmieden und Zieselieren war bekannt. Die Qualität der gefundenen Schmuckstücke weist auf eine hoch entwickelte Handwerkskunst hin.
Mohenjo-Daro Teil der Indus-Kultur, mit zentralem Bad und Zitadelle, s.u.
Alle Zitate nach Wiki.
Außenpolitik:
Er war hauptverantwortlich dafür, dass es einen geeinten Deutschen Staat gab 1871. Vorher gab es eigentlich über fast 1000 Jahre deutsche Kleinstaaterei. Dieser geeinte Deutsche Staat entstand praktisch durch den Krieg gegen Frankriech von 187/1. Das war sozusagen Bismarcks 1. Handlung in der deutschen Außenpolitik. Den Krieg gegen Frankreich mit der Emser Depesche von 1870 anzuzetteln. Später versuchte er durch eine Bündnispolitik die Franzosen zu isolieren in Europa. War auch gegen deutsche Bemühungen Kolonien zu erwerben, denn er wusste, das die rentablen sowieso schon andere Staaten hatten. Was Deutschland noch erwerben würde, wäre ein Verlustgeschäft für den deutschen Staatshaushalt. Womit er recht behielt. Ihm war klar das Deutschland nur durch Krieg bessere Kolonien hätte erwerben können, wobei es mehr als fraglich war, ob Deutschland so eine Krieg hätte gewinnen können. Die anderen Staaten, die was zu verlieren hätten, würden sich dann gegen Deutschland verbünden. Er prägte in diesem Zusammengag den begriff der Saturiertheit Deutschlands. Er wollte zum Ausdruck bringen, dass das Deutschland ein mit dem Status quo zufriedener und keineswegs aggressiver gebietshungriger Staat sei, und damit die Expansionsängste bei den europäischen Großmächten Großbritannien und Russland zerstreuen. Leider hat Wilhelm II diese durchaus vernünftige Politik nicht vorgeführt, Deutschland wurde dieser gebietshungriger Staat und das führte dann auch zum 2. Weltkrieg.
Innenpolitik:
Zusammengefasst Bismarcksche Innenpolitik:
Revolution von oben, Sozialistengesetz, Kulturkampf, Polnische Fraktion, bismarck und die polen - Deutsches Kulturforum östliches Europa
Bismarcksche Politik der"Revolution von Oben" Revolution von oben ist ein Begriff der grundlegende Reformen vonseiten der Herrschenden beschreibt, also grundlegende Reformen unter staatlicher Lenkung ohne tragende Massenbewegung. Es kam in den deutschen Ländern zu einem Nationalstaat, aber nicht als Folge einer Demokratiebewegung, sondern als Vorgang zwischen Monarchien. Die Privilegien der Fürsten und des Adels blieben unangetastet. Demokratie und Freiheit blieben eingeschränkt. Jedoch wurde mit dem deutschen Reichstag, dem Nachfolger des Reichstages des Norddeutschen Bundes, ein deutsches Parlament mit allgemeinem, gleichem Männerwahlrecht geschaffen. Zusammen mit dem Bundesrat übte es die Gesetzgebung des Reiches aus und konnte über den Haushalt mitentscheiden. Die Reichsgründung hatte zu einer konstitutionellen, bundesstaatlichen Monarchie geführt. http://www.geschichte-lexikon.de/deutsche-reichsgruendung.php Deutschland war aber noch lange keine Demokratie.
Bereits die Präambel der Reichsverfassung, in der sich alle deutschen Fürsten zum Zusammenschluss ihrer Länder in einem Bundesstaat bekannten, offenbarte den Charakter der Reichsgründung als "Revolution von oben". Das Volk wurde hingegen nur beiläufig erwähnt. Seine Vertretung, der Reichstag, hatte lediglich Befugnisse bei Gesetzgebungsverfahren sowie im Budgetrecht. Der Haushalt bedurfte der Zustimmung des Reichstags, allerdings ohne Militärausgaben, die immerhin vier Fünftel der Reichsausgaben betrugen. Diese bewilligte der Reichstag für eine festgesetzte Heeresgröße zunächst für sieben, ab 1881 für fünf Jahre pauschal. https://www.dhm.de/lemo/kapitel/kaiserreich/das-reich/reichsverfassung-1871.html
Die Sozialen Wohltaten: Im Zuge der Sozialgesetzgebung wurden ab 1883 die Krankenversicherung, die Unfallversicherung und dieRentenversicherung eingeführt. Außerdem machte auch das repressive Sozialistengesetz einen Ausgleich notwendig (Politik mit „Zuckerbrot und Peitsche“). Langfristige Absicht Bismarcks war es, die Autorität der Regierung gegen das erstarkende Proletariat abzusichern. https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialgesetzgebung
Weniger im öffentlichen Bewusstsein präsent sind die Gesetze, mit denen Bismarck den politischen Katholizismus vernichten wollte. Kaum hatte Bismarcks Preußen 1866 das katholische Österreich und 1870 das katholische Frankreich niedergerungen, setzte er zum „innenpolitischen Präventivkrieg“gegen die Katholiken an, so formulierte es der mit den Nazis sympathisierende und in der Bundesrepublik hoch geehrte evangelische Theologe und Luther-Forscher Heinrich Bornkamm. Diese in Preußen eher unbedeutende Minderheit war durch die Reichseinigung stark angewachsen, auf etwa ein Drittel der Bevölkerung. Man fürchtete in Schlesien, Pommern und Posen ihre Sympathie mit dem polnisch-katholischen, gegen Deutschland und Russland gerichteten nationalen Widerstand, im annektierten Elsass-Lothringen ihre Sympathie mit dem Erzfeind Frankreich, im unterworfenen Hannover ihre Anhänglichkeit an die abgesetzten und vertriebenen Welfen-Könige, in Bayern und im Rheinland ihre Feindschaft gegen Preußen.
Allgemein redete man in konservativ-protestantischen und liberalen Kreisen von den „Ultramontanen“ – von Leuten, die von „jenseits der Berge“, also von Rom aus, gelenkt würden. Bismarck nannte sie schlicht und einfach „Reichsfeinde“. Katholiken wohlgemerkt. In Deutschland wurde die Zentrumspartei als Vertretung des politischen Katholizismus gegründet worden. „Ich habe, als ich aus Frankreich zurückkam, die Bildung dieser Fraktion nicht anders betrachten können als im Lichte einer Mobilmachung“ der Katholiken gegen den neu gegründeten Staat, polterte Bismarck. Ihren „Hochverrat“ büßten Deutschlands Katholiken schwer. Zwischen 1871 und 1876 wurde eine Reihe von Gesetzen erlassen, die offiziell das Ziel verfolgten, „die Emanzipation der staatlichen und bürgerlichen Interessen von einer Subordination unter die Kirche“ zu befreien und weitere „Übergriffe der Kirche“ zu verhindern, wie es Bismarcks Kultusminister Heinrich von Mühler in einem ersten Gesetzentwurf formulierte. Tatsächlich ging es umgekehrt darum, die Subordination der Kirche unter die Interessen des Staates sicherzustellen. Der „Kanzelparagraf“ verbot 1871 den „Missbrauch“ der Kanzel für politische Zwecke. Ein Jahr darauf folgte die Austreibung des Jesuitenordens aus Deutschland. Die Zivilehe wurde für obligatorisch erklärt, und nachdem die öffentlichen Schulen der Aufsicht der Kirche entrissen wurden, folgte 1873 mit den „Maigesetzen“ der Versuch, die Ausbildung und Ernennung von Priestern unter staatliche Kontrolle zu bringen. Als sich Klerus und Laien gegen die Gesetze wehrten, wurden 1874/75 Gesetze erlassen, die es erlaubten, das Kircheneigentum zu beschlagnahmen, wo Priester gesetzeswidrig, also ohne staatliche Genehmigung, ernannt worden waren, und die Amtsinhaber auszuweisen. Priestern, die sich weigerten, öffentlich die Maßnahmen zu unterstützen, wurde die staatliche Beihilfe entzogen. Zeitweise waren 1800 Priester im Gefängnis oder in der Verbannung. Andere arbeiteten im Untergrund. Pfarreien verwaisten, Kircheneigentum wurde im großen Stil beschlagnahmt und von Staatskommissaren verwaltet. In diesem Zusammenhang. Der protestantische Berliner Hofprediger Adolf Stoecker hatte schon nach Königgrätz verkündet: „Europa, mit Einschluss des Sultans, muss evangelisiert werden!“ „Diesem undeutsch-römischen Wesen müssen Sie entgegentreten“, schrieb der ehemalige Revolutionär und Mitgründer der Fortschrittspartei an seinen früheren Feind Bismarck. Sonst „wären wir verloren“. Von Virchow stammt auch der Begriff „Kulturkampf“. Schon 1849 hatte er die Bevölkerung im katholischen Schlesien als „faul, unsauber, hündisch ergeben und mit unbiegsamer Abneigung gegen geistige und körperliche Anstrengung“ beschrieben. Das Volk sei „körperlich und geistig schwach“ und zeichne sich aus durch Stumpfheit und tierische Knechtheit“, es grassierten dort „psychische Epidemien“, womit der Arzt vor allem religiöse Schwärmerei meinte, die „ganze Völker in eine wahnsinnige Bewegung“ reißen könne. Wohlgemerkt Katholiken. Polen Feinde: Die üblichen Vorurteile gegen Minderheiten wurden geschürt: „Gleich den Polen kennen unsere Ultramontanen immer nur Rechte, niemals Pflichten gegen den Staat“, hieß es in einer liberalen Zeitung, und dieser „nichtsnutzige Standpunkt“ sei leider „durch übergroße Langmuth und Nachsicht“ der Regierung gefördert worden. Geistliche Orden seien „Auswüchse krankhafter Verirrungen des menschlichen Gesellschaftstriebes“, schrieb ein Anhänger der Nationalliberalen, gegen sie müsse man vorgehen „wie gegen Rebläuse, Koloradokäfer und andere Reichsfeinde.“ https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article138938807/Gehoert-der-Katholizismus-zu-Deutschland.html
Bismarckische Sozialistengesetz ist die Kurzbezeichnung für das Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie, das von 1878 bis 1890 galt und während dieser Zeit mehrfach verlängert wurde. Das Gesetz verbot sozialistische, sozialdemokratische, kommunistische Vereine, Versammlungen und Schriften, deren Zweck der Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung sei. Aus dem Sozialistengesetz resultierte die Verlagerung sozialdemokratischer Aktivitäten in den Untergrund bzw. ins Ausland sowie Massenverhaftungen und -ausweisungen. Lediglich die Sozialdemokraten im Reichstag blieben aufgrund ihrer parlamentarischen Immunität unangetastet. Trotz der massiven Repressionspolitik war die Kandidatur und Wahl sozialdemokratischer Politiker als Privatpersonen weiterhin möglich und die einzige legale Möglichkeit zur politisch-rechtlichen Interessenvertretung. Angesichts des gewachsenen Einflusses der SAP war das Sozialistengesetz im Deutschen Reich langfristig nicht mehr aufrechtzuerhalten. Im Jahresturnus ab 1879 immer wieder verlängert, wurde die weitere Gültigkeit des Gesetzes am 25. Januar 1890 im Reichstag abgelehnt. Insgesamt ging die Sozialdemokratie gestärkt aus den Auseinandersetzungen hervor. https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistengesetz
Bismarck war auch ein Poleinverächter. Bei den Polenausweisungen wurden ab 1885 etwa 35.000 russische und österreichische Staatsangehörige aus dem Königreich Preußen ausgewiesen, von denen etwa 10.000 Juden waren. Die Politik wurde von Otto von Bismarck initiiert und vom preußischen Innenminister Robert Viktor von Puttkamer umgesetzt. https://de.wikipedia.org/wiki/Polenausweisungen
Originalzitat Bismarck zu Polen: »Haut doch die Polen, dass sie am Leben verzagen; ich habe alles Mitgefühl mit ihrer Lage, aber wir können, wenn wir bestehen wollen, nichts anderes tun als sie ausrotten...« Polen waren in Deutschland Bürger zweiter Klasse, was auch auf Bismarcks Wirken zurückzuführen ist.