Zukunftsängste wegen dem Studium?

Hallo ihr lieben,

für mich beginnt morgen das zweite Semester und mit dem Gedanken daran kamen auch die Bauchschmerzen zum Ende des ersten Semesters zurück.

Denn vorweg erstmal, mein aktueller Studiengang war meine ursprüngliche zweite Wahl wobei selbst meine erste Wahl nicht mal sicher so ein Thema von absoluter Leidenschaft war.

Nach dem Abi saß ich erstmal dar und dachte mir schon „was nun?“ , meine Mutter plädierte direkt auf ein Studium wobei mein Vater sich eher wenig einmischte (für ihn ist es egal was ich mache „solange du etwas produktives machst was dir Spaß macht“).

Also starte ich auf diese unendlichen Bogen mit Studiengängen und suchte mir einiges raus „das hört sich interessant an“ „Ja könnte man machen“ „ist jetzt nicht langweilig“. Bei keinem saß ich vor dem Rechner und dachte mir „das MUSS es werden“. Also bei den Dingen eingeschrieben, nur mäßig angenommen worden und dann die höchste Wahl genommen.

Als das Studium dann begann bin ich dann erstmal motiviert in das ganze rangegangen, die Leute waren nett, die Vorlesungen haben mir den schon erwarteten „ahh interessant“ Faktor gegeben wenn ich die technischen Vorgängen von alltäglichen Dingen erlernt hatte.

Dann aber bin ich einige Vorlesungen nciht erschienen. Die Situation hatte sich angeboten und die Faulheit hat überhand genommen. „Morgen wieder“ „die Vorlesung hole ich nach der Prof ließt eh nur seine Folien vor“. Das ganze ging für eine kurz aber nicht allzu irrelevante Zeit sodass ich in einigen Fächern Themenbereiche verpasst hatte oder gar keine Ahnung mehr hatte. (Ich weiß sehr dumm wird auf keinen Fall wiederholt hätte ich mir vorher schon Denken können) Das Problem war schlichtweg das dieses Loch in das ich mich begeben hatte einerseits schon tief genug war. Auf der anderen Seite ist der Weg zur Hochschule auch fast eine Stunde lang, was ich bisher so nicht gewohnt war.

theoretisch hätte ich also täglich früh aufstehen müssen. Fast den ganzen Tag in der Hochschule verbringen müssen und dann abends früh schlafen gehen sollen. (Erneut ich sage damit nicht dass das etwas unmögliches wäre denn viele machen sowas sicherlich auf täglicher Basis und das ist nichts überdurchschnittliches aber ich hoffe ihr könnt verstehen wie ich mich emotional da weiter in mein Zimmer verkrochen hatte/denn ich bin wirklich kein Faulpelz der den ganzen Tag rumliegen will (deswegen auch die Eile etwas zu finden nach dem Abi weil ich nciht ncihts zu tun haben wollte +meine mum natürlich)

Als es dann nämlich Zeit für Klausuren war begann ich (etwa einen Monat vor der Klausurenphase) richtig zu Akkern. Ich bin täglich in die bib wobei ich aber ganz schön falsch gelernt habe. Jede Folie nochmal durchgesehen statt die probeklausuren zu nutzen sodass am Ende der Zeit nur noch wenig Zeit für die anderen Fächer war.

Ich will damit nur klar machen das ich mich fähig sehe ein Studium zu führen, ich jedoch nicht die selben dummen Fehler wie im ersten Semester machen darf.

Jetzt kommt aber das jedoch denn ich habe lediglich 1 von 6 Klausuren bestanden (nur die erste die so viel Zeit beansprucht hat). Natürlich kann das jetzt etwas suspekt klingen nachdem ich so eine Aussage treffe aber ich bin mir sicher das ich mittlerweile besser verstehe mich auf die Klausuren vorzubereiten.

Denn auf der anderen Seite wären die laborprojekte und protokollabgaben die ich immer mit top Noten bestanden. Sind diese jedoch bei so einer Frage von Relevanz? (Damit will ich sagen das es nciht der Inhalt ist der völlig abwegig von meinem Denken ist).

Also ich stehe nun mit einem Haufen fehlender Klausuren dar und das nächste Semester beginnt. Ich stresse mich nciht über Regelstudienzeit aber was ist wenn ich im ncöjszen Semester trotzdem wieder alles verhaue? Ich weiß das ich zwar früh genug angefangen habe aber zu halbherzig gelernt hatte in diesem Zeitraum.

Deswegen wollte ich für dieses Semester nur 4/6 Modul nehmen die ausschließlich am Montag und Dienstag stattfinden. So habe ich nciht das Gefühl diese gesamte Zeit des Semesters nur für das Studium zu nutzen (das Problem ist nicht das ich nciht so viel Arbeit in mein Studium setzten will sondern „was ist wenn ich es am Ende nicht mehr mache und die ganze Arbeit umsonst war?“). Deswegen würde ich mittwochs und donnerstags arbeiten (da ich wie gesagt nciht gerne nur rumsitze und Geld zu sparen ist zwar nicht die Welt aber ich mache was sinnvolles). Freitags helfe ich immer ehrenamtlich bei einer gemeinnützigen Organisation

also hätte ich eine gut gefüllte Woche ohne Gefahr zu laufen die nächste Monate zu verschwenden.

Was haltet ihr davon?

denn man hört zwar nicht gerne Kritik aber ich weiß ich hab sie bitter nötig um Klarheit zu erlangen.

Zuletzt noch etwas was mich eventuell dumm aussehen lassen könnte da ich denken vielen damit nicht verständlich sein könnte. Auf die Frage „wieso studierst du denn?“ Würde ich antworten „damit ich meiner Familie in Zukunft das beste bieten kann“. (Ich versuche auf diese Nachricht zu antworten für mehr Infos)

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So moin. Also meine Eltern haben beide studiert und mein Vater ist der der uns finanziell versorgt. Damals war die Entscheidung so getroffen weil meine Mutter sich damals gerne um mich und meine Geschwister kümmern wollte (mittlerweile arbeitet sie auch da sie ebenfalls keine Person ist die nur zuhause sitzt (also Hausfrau ist natürlich ebenfalls äußerst anstrengend aber ich hoffe ihr wisst was ich damit meine/ mein dad greift ihr bei den meisten haushaltssachen unter die Arme und die beiden lieben sich wirklich ungemein). Das Geld was sie verdient ist ebenfalls nicht für wirklich wichtige finanzielle Dinge sondern Kleinigkeiten oder es wird zur Seite Gelegt falls es mal notdürftige Zeiten geben sollte (seit ich älter bin trauen mir meine Eltern einiges mehr an)

jedenfalls stelle ich mir so mein späteres Traum Leben vor. Eine Familie um die ich mich kümmern kann und die mich so wertschätzt für meine tägliche Arbeit so wie ich sie. Und natürlich ist niemals alles perfekt (privat) aber die positiven Aspekte die ich an meinen eltern und ihrer Beziehung sehe gefallen mir sehr. Meine Eltern sind beide meine Vorbilder und deswegen hoffe ich irgendwann genau so zu sein wi sie (charakterlich nicht finanziell).

denn zuletzt „Ich denke nciht das eine gute Beziehung auf überdruchschbittlichen finanziellen Grundlagen aufgebaut ist“. Denn meine Eltern haben schon über ihre früheren jahre vor uns erzählt (der finanzielle Erfolg meines Vater kam etwas später nach meiner Geburt) und haben mehrfach darauf appelliert wie schön das Leben ist und die finanziellen Veränderungen zwar eine Erleichterung waren aber sich zwischen ihnen ncihts verändert hat.

och weiß ich bin noch ziemlich jung aber jegliche materiellen Dinge die ich besitze könnten weg fallen und ich habe wirklich NICHTS wobei ich mir denken das es wichtig wäre es zu besitzen und ich bin wirklich einfach zufriedenzustellen. Nur der Gedanke nicht meinzuvor beschriebenes leben irgendwann führen zu können deprimiert mich völlig (daher sich die Angst das mein Studium nciht hinhaut).

okay ich schreibe sehr wirr aber ich hoffe ich könnte damit etwas mein Herz aufschnüren auch wenn es eventuell nur bullshir war. Ich fühle mich tatsächlich jetzt schon besser und freue mich auf eure antworten.

LG

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