Hi,

am 12.06.18 habe ich meine Ausbildung als Versicherungskaufmann beendet. Nun bin ich seit dem 13.06. Arbeitslos gemeldet... (also nun seit etwa 3 Wochen)

Ich trete am 02.01.19 meinen Dienst bei der Bundeswehr an und habe für die 6 Monate bis dahin, Arbeitslosengeld 1 beantragt.

Bei der Beantragung wurde mir schon gesagt das mein Fall klar ist und auch Bewerbungen dann keinen Sinn machen, da ich ja schon eine "Festanstellung" habe..

Heute hatte ich das erste Gespräch mit meiner Arbeitsvermittlerin. Diese hat mit mir meine Situation besprochen und ich habe ihr alles erklärt.

Dann hat sie trotzdem mal ein Profil mit mir erstellt um eventuell etwas für die Zeit bis zur Bundeswehr zu finden, womit ich auch einverstanden war.

Nachdem wir uns die aktuellen Angebote angeschaut haben und erkannt haben, daß eine Bewerbung nicht viel Sinn macht, da man mich nicht befristet für 5 1/2 Monate einstellt, dachte ich das die Sache damit erledigt wäre.

Doch dann hat sie mir eine Maßnahme zur Aktivierung und Eingliederung aufgebrummt... Diese findet 2 mal pro Woche statt und ist ein Bewerbertraining.

Ich fragte sie nach dem Sinn dieser Maßnahme und warum ich nun auch noch Hilfe bekommen soll um mich zu bewerben, wenn die Chancen doch sowieso sehr gering sind und sie sagte, dass ich das machen muss, weil sie das sagt und das mir bei Nicht-Teilnahme das ALG gestrichen wird bzw. Eine Sperrfrist Eintritt.

Nachdem die Situation dann beinahe eskaliert ist, da ich diese Maßnahme als eine Schikane sehe und sie weiterhin darauf bedacht war sich aufzuspielen, habe ich mich dazu entschieden den Raum zu verlassen und es gut sein zu lassen.

Die Maßnahme beginnt morgen... Habe ich die Möglichkeit diese abzulehnen oder ähnliches ohne eine Kürzung zu bekommen? So eine Maßnahme ist einfach sinnlos für mich, da ich ja schon eine feste Anstellung habe! Gibt es jemanden bei dem man sich beschweren kann oder einen Ansprechpartner bei Problemen?

Liebe Grüße

Nick