Als ich aufwuchs hat man mir wie allen Kindern irgendwann mitgeteilt, dass wir auf einer Kugel im Weltall leben, die man Planet nennt und dass es da draußen noch viele weiteren Planeten gibt. Da war es für mich naheliegend mir irgendwann die Frage zu stellen ob es auf den anderen Planeten auch Leben gibt, ond ob dieses den Menschen vielleicht sogar ähnlich ist.

Irgendwann habe ich mir die Frage gestellt, ob es auch an versteckten Stellen unseres Planten wie beispielweise die Tiefsee oder unter der Erde intelligentes Leben gibt, von dem wir gar nicht wissen.

Ich fand das Thema "anderes intelliegentes Leben" total spannend, habe mich durchaus viel damit beschäftigt und war mir irgendwann auch ziemlich sicher, dass es das gibt. Irgendwann habe ich jedoch festgestellt, dass viele Menschen Außerirdische seltsam spirituell überhöhen. In der Esoterik beispielsweise gibt es sogenannte Medien, die angeblich Botschaften von irgendwelchen Außerirdischen auf "Lichtschiffen" durchgeben genauso wie sie auch Botschaften von Engeln durchgeben.

Das Ding ist einfach: In meiner Vorstellung sind Außerirdische einfach nur intelligentes Leben, die auf einen anderen Planeten leben, genauso wie jemand, der auf einen anderen Kontinent lebt. Auch wenn sie vielleicht ganz anders sind als wir und andere Fähigkeiten haben, sind die weder Engel noch Dämon, können wir weder darauf hoffen, dass sie uns retten (mit Hilfe ihrer "hochschwingenden Lichtschiffen") noch können wir sicher sein, dass sie uns angreifen und versklaven wollen.

Wenn man übers Meer segelt und dort ein so genanntes "primitives Volk" auf einer Insel trifft, dann überhöht man die doch auch nicht spirituell, oder? Sondern man denkt. "Oh auf dieser Insel lebt ein Volk, dass etwas anders als wir lebt und ihre Hautfarbe ist dunkler als das der Europäer."

Wieso ist das Thema Außerirdische für viele also immer so mystisch besetzt, wenn doch (meiner Meinung nach) gar nichts mystisches dabei ist auf irgendeinen Jupitermond (beispielsweise) zu leben.