Guten Abend,

ich weiß leider nicht wie ich mich weiterhin verhalten soll.

Ich bin ungewollt von meinem Ex-Partner schwanger geworden. Dieser hat mich nach Bekanntgebung meiner Schwangerschaft regelrecht zum Abbruch drängen wollen, was er bis vor ein paar Tagen auch weiterhin versucht hat.

Mittlerweile habe ich einen neuen Lebenspartner, der mich auch in jeder Hinsicht unterstützen möchte.

Heute machte er mir den Vorschlag, dass wir doch noch vor der Geburt des Kindes nach Australien auszuwandern könnten, damit der leibliche Vater mir und meinem Kind nicht weiterhin schaden kann und er nach der Geburt auch keinerlei Rechte hat. Beruflich wäre das für ihn kein Problem, da er Manager von einer der größten Fluggesellschaften ist. Er freut sich schon unheimlich doll auf "unser" Baby und würde sich auch gerne um das Baby wie sein eigenes Kind kümmern.

Ich wünsche mir für mein Kind einfach einen besseren Vater und ich möchte meinem Kind später nicht sagen müssen, dass es gar nicht von seinem leiblichen Vater gewollt war. Das könnte ich nicht über's Herz bringen....

Was meint ihr? Kann ich dem Kind den leiblichen Vater aus Schutz nehmen und dem Vater sein Kind?

Mich plagen schon jetzt große Gewissensbisse, aber ich möchte für das bestmöglichste Wohl meines Kindes sorgen und da mein Ex-Partner sowieso 700 kmh von unserer Stadt erntfernt wohnt, würde das Kind immer aus der gewohnten Umgebung gerissen werden.

Er stellt mich psychisch so unter Druck, dass ich sogar schon den Gedanken hatte, ihm einfach zu sagen, dass er doch nicht der Vater ist oder ich das Kind verloren hätte (Gott bewahre).

Das alles sind keine schönen Züge, aber ich weiß wirklich nicht mehr, was ich machen soll.

Habt Ihr einen Rat für mich?

Schon jetzt, vielen Dank!